fit und munter - Ökumenische Sozialstation Heidenheimer Land beendet erfolgreich EU-Projekt Hospitzarbeit

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Ökumenische Sozialstation Heidenheimer Land beendet erfolgreich EU-Projekt Hospitzarbeit

Deutsch, Türkisch, Griechisch, Polnisch, Rumänisch und Russisch, das sprechen die Pflegerinnen der Ökumenischen Sozialstation Heidenheimer Land – gibt es doch eine große Gruppe Spätaussiedler aus Russland, sowie Migranten aus der Türkei, Griechenland, Rumänien und Italien in der Region. Die Einrichtung für ambulante Kranken- und Altenpflege ist bekannt für ihre interkulturelle Orientierung. Bei den 125 festangestellten Mitarbeitern kommen so manche aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen und bereichern das kulturspezifische Know-how und die Mehrsprachigkeit. Um diesen Gruppen noch näher zu kommen, initiierte das Team um Bärbel Gekeler das kürzlich beendete EU-Projekt „Hospitzarbeit in der EU“.
Die Ausbildung und Verfeinerung der Kultursensibilität in der Pflege und Sterbebegleitung ist ein Qualitätsmerkmal für einen Pflegedienst. In Zusammenarbeit mit Partnern in Polen, Tschechien und der Slowakei wurde beispielsweise klar, dass die Hospitzidee und Palliative Care in allen am Projekt teilnehmenden Ländern gleich ist, die Umsetzung jedoch in den EU-Ländern unterschiedlich und von vielen Aspekten abhängig ist – Einfluss der Kirche, gesetzliche Vorschriften, finanzielle Möglichkeiten, um nur ein paar zu nennen. Geschäftsführerin Bärbel Gekeler unterstreicht:“ Das Projekt hat eindeutig gezeigt, wie wichtig es ist, bei der Sterbe- und Trauerbegleitung unterschiedliche Religionen und unterschiedliche Glauben zu berücksichtigen um den Betroffenen in einer respektvollen, aufmerksamen und schätzenden Weise zu begegnen. Ergebnisse der Arbeit im EU-Projekt sind u.a. Erstellung eines Einlegeblattes in mehreren Sprachen für die Imagebroschüre, Dokumentation für die Begegnung mit muslimischen Klienten und Gesprächskreis interreligiöser Austausch mit der islamischen Gemeinde. „Unser Ziel ist es, hier in der Region Heideheim den Menschen mit Migrationshintergrund zu ermöglichen, auch bei Pflegebedürftigkeit in ihrem gewohnten Lebensumfeld und Stadtteil bleiben zu können.
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