(ddp direct) FGH, 2012. Das Gehör ist der Schlüssel zu Kommunikation und zu Hörgenuss. Sprechen und Zuhören prägen das Zusammenleben der Menschen im Großen wie im Kleinen. Ein eindeutiger Beweis für die Lust am Hören ist der hohe Stellenwert des Musikhörens in der heutigen Welt, die allerdings auch erhebliche Gefahren für das Gehör mit sich bringt. Das menschliche Gehör ist ein äußerst filigranes Sinnesorgan, das enorm leistungsfähig ist, sagt Jürgen Matthies, Hörakustikermeister und Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Gutes Hören. Andererseits ist es aber empfindlich gegenüber Lärm und es unterliegt im Laufe des Lebens einem natürlichen Verschleiß. Daher verschlechtert sich bei fast allen Menschen mit der Zeit das Verstehen in geräuschvoller Umgebung. Im weiteren Verlauf kann es zu stärker werdenden Einschränkungen des Hörvermögens kommen, die langfristig immer die Lebensqualität beeinträchtigen.
Hintergrund: Das menschliche Ohr ist vor allem für das Sprachverstehen sensibilisiert. Dafür muss der Schall eine bestimmte Intensität erreichen, um überhaupt gehört zu werden. Diesen Punkt nennt man Hörschwelle. Sie wird bestimmt von der Tonhöhe (Frequenz, gemessen in Hertz) und der Lautstärke bzw. dem Schalldruck (Dezibel). Ein gesundes Ohr nimmt Frequenzen zwischen 20 und 20.000 Hertz wahr. Für die menschliche Sprache ist unser Gehör zwischen 500 und 5.000 Hertz am empfindlichsten. Die Schmerzgrenze liegt bei 120 Dezibel.
In den meisten Fällen treten Hörminderungen in den höheren Frequenzbereichen auf, die für das Verstehen von stimmlosen Konsonanten notwendig sind, erläutert Jürgen Matthies weiter. Dadurch können ähnlich klingende Buchstaben wie t, d, b, k oder g nicht mehr unterschieden werden und es kommt immer wieder zu Missverständnissen, vor allem dann, wenn man sich in einer unruhigen Umgebung befindet. Diese Veränderungen sind bei den meisten Menschen anfangs so gering, dass sie kaum auffallen. Man gewöhnt sich langsam daran und vergisst mit der Zeit das gute Hören. Das bedeutet langfristig einen Verlust von Lebensqualität und erhöht das Stressrisiko, weil es immer anstrengender wird, Gesprächen zu folgen. Hörexperten empfehlen daher regelmäßige vorsorgliche Hörtests, um bei Bedarf rechtzeitig etwas gegen die Hörminderungen zu unternehmen.
Dabei ist die große Bedeutung des Hörens vielen Menschen durchaus bewusst. Laut einer Umfrage der Fördergemeinschaft Gutes Hören steht für 37 Prozent der Befragten das gute Hören und Verstehen im Familien- und Freundeskreis an erster Stelle. 21 Prozent halten gutes Hören für das sichere Bewegen im Straßenverkehr für erstrangig und für 23 Prozent steht die berufliche Leistungsfähigkeit ganz vorne. Insgesamt 19 Prozent schätzen ihren Hörsinn ganz besonders im Freizeitbereich.
Die Woche des Hörens ist eine gute Gelegenheit, sich ein paar Minuten Zeit für das eigene Gehör zu nehmen, und den Hörcheck zu machen. Die deutschlandweit über 1.500 FGH Meisterbetriebe für Hörgesundheit bieten Hörtests auch über die Woche des Hörens hinaus grundsätzlich kostenlos an. Außerdem decken sie das gesamte Leistungsspektrum der modernen Hörakustik ab. Einen FGH Partner in der Nähe findet man im Internet unter www.fgh-info.de oder unter der aus dem deutschen Festnetz kostenlosen Hotline 0800 360 9 360 (montags bis freitags von 9 - 18h). Beachten Sie bitte auch die Termine der FGH Hörmobile zur Woche des Hörens in deutschen Großstädten unter www.fgh-info.de
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=== Woche des Hörens 2012 - HÖREN MIT SINN UND VERSTAND (Infografik) ===
Das Gehör ist der Schlüssel zu Kommunikation und zu Hörgenuss. Laut einer Umfrage der Fördergemeinschaft Gutes Hören steht für 37 Prozent der Befragten das gute Hören und Verstehen im Familien- und Freundeskreis an erster Stelle. 21 Prozent halten gutes Hören für das sichere Bewegen im Straßenverkehr für erstrangig und für 23 Prozent steht die berufliche Leistungsfähigkeit ganz vorne. Insgesamt 19 Prozent schätzen ihren Hörsinn ganz besonders im Freizeitbereich. Infografik: FGH
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