fit und munter - Auf Kuhmilch verzichten? Bitte nicht! Jetzt in der neuen ELTERN FAMILY-Serie "Gesund groß werden": Allergie-Mythen und was an ihnen wirklich wahr ist

fit und munter

Auf Kuhmilch verzichten? Bitte nicht! Jetzt in der neuen ELTERN FAMILY-Serie "Gesund groß werden": Allergie-Mythen und was an ihnen wirklich wahr ist


Viele Kinder kommen heute mit einer allergischen
Veranlagung auf die Welt - und es gibt viele Gerüchte rund um
Allergien. Halbwahrheiten, die früher stimmten, heute aber überholt
sind, und Aussagen, die schlicht falsch sind. Die Zeitschrift ELTERN
FAMILY räumt in ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 10/2012 ab heute im
Handel) mit diesen Allergie-Mythen auf. Vier Beispiele:

1. Hyposensibilisierung (SIT) ist nichts für Kinder. Stimmt nicht.
Heute weiß man: Je früher mit spezifischer Immuntherapie (SIT)
begonnen wird, umso besser hilft sie. Die Entwicklung von
Heuschnupfen zu Asthma - der sogenannte Etagenwechsel - kann mit
einer Hyposensibilisierungs-Behandlung oftmals verhindert werden.
Zugelassen ist SIT ab fünf Jahren, bei Insektengiftallergie auch
schon früher.

2. Im ersten Jahr auf Kuhmilch verzichten. Bitte nicht!
Nahrungsmittel zu meiden hat nur Sinn, wenn ein Allergologe
verlässlich eine Allergie diagnostiziert hat. Gerade kleine Kinder
brauchen Milch als wichtige Kalziumquelle für ihr Knochenwachstum.
Ziegen- oder Reismilch sind keine gleichwertigen Alternativen. Die
heutige Empfehlung bei Risikokindern lautet: ausschließliches Stillen
bis zum vierten Monat. Ab dem fünften Monat soll man sie schrittweise
an Beikost gewöhnen. Denn Babys, die zu diesem Zeitpunkt mit anderen
Lebensmitteln konfrontiert werden, sind Studien zufolge besser
geschützt als Kinder, die erst spät Brei-Nahrung bekommen.

3. Mit Asthma geht kein Sport.

Stimmt nicht. Sport führt bei Asthma sogar zu einer Verbesserung
der Lungenfunktion. Besonders günstig ist Schwimmen, weil die Luft
feucht und der Körper im Wasser viel leichter ist. Allerdings kann
starke Chlorung die Bronchien reizen. Wichtig: Die Kinder sollten
sich vor dem Sport ausreichend aufwärmen und nicht an ihre maximale
Belastungsgrenze gehen. Das ist eigentlich kein Problem, wenn sie auf
ihren Körper hören und rechtzeitig aufhören, auch wenn die anderen
weitertrainieren. Tipp: In vielen Städten gibt es inzwischen
Asthmasportgruppen für Kinder.

4. Impfen kann Allergien auslösen.

Stimmt nicht. Es gibt keine ernst zu nehmende Studie, die beweist,
dass Schutzimpfungen und Allergien etwas miteinander zu tun haben.
Das zeigt schon der deutsch-deutsche Vergleich. In der ehemaligen DDR
lag die Impfrate höher als im Westen, aber es gab dort deutlich
weniger Allergiker.

Nur nachgewiesen schwere Hühnereiweißallergiker müssen aufpassen:
Manche Impfstoffe enthalten Ei-Bestandteile.

Mehr Allergie-Mythen und ihre Wahrheit ab 19.9. in ELTERN FAMILY.



Pressekontakt:
Stefanie Hauck
Kommunikation/PR
Gruner + Jahr AG & Co KG
Verlagsgruppe AGENDA München
Telefon +49 (0) 89 4152-560
E-Mail hauck.stefanie@guj.de
Website www.elternfamily.de
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: