Hundehalter sollten beim Besuch des Oktoberfestes oder anderer Herbstfeste nach dem Motto "Lieber Wiese statt Wiesn" auf die Begleitung ihres Hundes verzichten. Darauf weist der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. angesichts des Starts des Münchner Oktoberfestes hin. Wenn mit der Eröffnung des Oktoberfestes in München die Zeit der großen Herbstvolksfeste startet, wollen viele Hundehalter auch ihren vierbeinigen Begleiter einen Ausflug über die Wiesn oder die anderen Festplätze gönnen. Für Hunde ist dies jedoch alles andere als ein Vergnügen und kann sogar zur Gefahr werden, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.
Es kommt immer wieder vor, dass Hundehalter ihre Vierbeiner zu Volksfesten mitnehmen. Die große Menschenmenge bedeutet jedoch viel Stress für das Tier und außerdem besteht eine hohe Verletzungsgefahr. Die Tiere können sich leicht an herumliegenden Scherben verletzen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Auch besteht das Risiko, dass ein verschrecktes Tier sich losreißt und wegläuft. In einer großen Menschenmenge ist es kaum wieder zu finden. Hunde haben viel empfindlichere Sinne als wir Menschen. Die Lautstärke auf den Festplätzen und die tausenden unterschiedlichen Gerüche machen die Tiere ängstlich oder auch aggressiv.
Wer sein Tier liebt, sollte es Zuhause lassen. Das Motto lautet: Lieber Wiese statt Wiesn, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Nach einem Besuch im Festzelt tut ein ausgiebiger Spaziergang über eine Wiese dem Menschen meistens genauso gut wie dem Hund. Und davon haben Beide etwas - der Kopf wird wieder durchpustet und der Hund kann richtig toben, so der Bund Deutscher Tierfreunde.