Das paneuropäische Online-Reiseportal Opodo hat
rund 600 Personen in vier europäischen Ländern zu ihren Vorlieben in
Sachen Reiseplanung und Traumurlaub befragt. Heraus kamen viele
Gemeinsamkeiten und einige Unterschiede, die jedes Klischee
widerlegen dürften...
Familienurlaub Fehlanzeige: Italienische Urlaubsträume
Wer Bella Italia für den Urlaub verlässt, lässt die Bella Familia
gerne zuhause. Dies gilt zumindest für die von Opodo befragten
Italiener, von denen tatsächlich niemand angab, die Urlaubszeit für
Familie und Freunde nutzen zu wollen. Bei den französischen
Umfrageteilnehmern legen knapp drei Prozent Wert auf Zeit mit Familie
und Freunden. Lediglich ein Drittel der britischen und deutschen
Urlauber hat seine Familie besonders gerne dabei, wenn es in fremde
Länder geht. Auf Platz eins liegt in allen Ländern mit etwa 70- bis
80-prozentiger Zustimmung der Wunsch, im Urlaub fremde Kulturen und
Städte zu entdecken; dicht gefolgt von dem Verlangen nach Entspannung
und Abstand vom Alltag.
Reiseplanung ist ein "Do-it-yourself"-Projekt - außer in
Frankreich
Selbermachen ist in: Das gilt besonders bei etwa 70 Prozent der
befragten Briten, die ihre Reise am liebsten selbst organisieren.
Aber auch rund 60 Prozent der Deutschen und Italiener legen ihre
Urlaubsplanung nicht in fremde Hände. Einzig die befragten Franzosen
sind hier mit gut 40 Prozent etwas zurückhaltender.
Die Reisekasse: stetige Schnäppchensuche oder außergewöhnliche
Ausgaben
70 Prozent der deutschen Befragten gehen für die Urlaubsplanung
auf Schnäppchensuche und immerhin knapp 15 Prozent sparen das ganze
Jahr für eine ganz besondere Reise. Nicht allein sind sie mit
ersterem bei Italienern und Briten, die zu gut 60 Prozent auf
passende Deals warten, um im richtigen Moment zuzuschlagen. Ganz
anders sehen es knapp 20 Prozent der Befragten in Großbritannien; für
sie spielt Geld bei der Reiseplanung keine Rolle. Eine Einstellung,
die laut Opodo Umfrage ebenso knapp 15 Prozent der Franzosen und acht
Prozent der Deutschen unterstützen. Absolut keine Zustimmung gab es
von den italienischen Umfrageteilnehmern, von denen niemand diese
Antwortmöglichkeit wählte.
Inspiration nach Plan: Ein Reisewunschzettel bestimmt das nächste
Urlaubsziel
Individuelle Reiseinspiration ist für jeden etwas anderes - sollte
man meinen. Aber: In allen vier Ländern gab über die Hälfte der
Befragten an, eine Wunschliste mit noch offenen Reisezielen parat zu
haben, wenn es an die Urlaubsplanung geht. Ganz vorn liegen hier die
Briten mit über 70 Prozent, aber auch in Deutschland, Frankreich und
Italien kommt kein Reiseziel in Frage, das nicht auf der Liste steht.
Und das bei jeweils rund 50 Prozent dieser Befragten. Auf Platz zwei
liegt die Inspiration durch Zeitschriften, Bücher und Filme. Diese
Art der Ideenfindung ist in Italien und Deutschland mit je knapp 50
Prozent besonders prominent, während nur 20 Prozent der Franzosen und
weniger als zehn Prozent der Briten der massenmedialen Inspiration
zugetan sind. Reisetipps und Empfehlungen von Freunden rangieren in
Sachen Reiseinspiration an dritter Stelle. Sie fallen mit einer
Zustimmung zwischen weniger als zehn Prozent bei den Befragten in
Frankreich und Großbritannien und 15 Prozent bei den
Umfrageteilnehmern in Italien kaum ins Gewicht. Entsprechend wenig
Beachtung finden die Urlaubsfotos im Facebook-Profil von Freunden.
Sie bilden mit weniger als fünf Prozent in allen vier Ländern das
Schlusslicht in Sachen Inspirationsquelle.
Fernwehfaktoren international
Knapp die Hälfte aller Franzosen bekommt übrigens Fernweh beim
Anblick weißer Sandstrände und türkisfarbenem Meer. Damit sind sie in
Europa nicht allein: Laut Opodo Umfrage sind auch die deutschen
Nachbarn zu etwa 50 Prozent und die Italiener zu rund 60 Prozent
dieser Meinung. Einzig und allein die Briten lassen sich zu knapp 30
Prozent beinahe genauso gern von der unberührten Natur eines
Nationalparks verzaubern. Für ein Fünftel der Briten ist ein
Gebirgspanorama oder die Skyline einer Großstadt Fernwehauslöser
Nummer 1. Dagegen sind Gebirge oder Wolkenkratzer bei Franzosen,
Italienern und Deutschen mit einer Zustimmung von höchstens zehn
Prozent weit weniger von Belang.
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