fit und munter - Versicherungskehraus nicht vergessen

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Versicherungskehraus nicht vergessen

Auf jeden Bundesbürger kommen im Schnitt rund 5,5 Versicherungen / Verbraucherschützer monieren, dass 90 Prozent der bestehenden Policen nicht dem individuellen Bedarf entsprechen / TARIFCHECK24 rät zum Versicherungskehraus
Hamburg / Wentorf, 28. September 2012 - Deutschland, einig Versicherungsland: Rund 450 Millionen Versicherungsverträge haben die Bundesbürger insgesamt abgeschlossen. Damit kommen rein rechnerisch rund 5,5 Versicherungen auf jeden Deutschen. "Weit mehr als 2.000 Euro werden im Schnitt pro Jahr für Versicherungen ausgegeben. Eigentlich müsste man angesichts der Summen davon ausgehen, dass ein optimaler Versicherungsschutz besteht - was aber angesichts der vielen Policen, die vollkommen am Bedarf vorbei abgeschlossen sind, alles andere als wahr ist", moniert Jan Schust, Vorstand von TARIFCHECK24 ( http://www.tarifcheck24.com ), seit mehr als zehn Jahren eines der führenden Versicherungs- und Finanzportale mit mehr als 25 Millionen Nutzern im Jahr.

Über- und Unterversicherung: 90 Prozent entsprechen nicht dem Bedarf

Der Bund der Versicherten (BdV) geht sogar davon aus, dass 90 Prozent aller Haushalte in Deutschland falsch versichert sind. Die Versicherungen entsprechen nicht mehr dem tatsächlichen Bedarf, decken Risiken nur unzureichend ab oder sind schlichtweg überteuert.

"Am schlimmsten ist es meist um die friedlich vor sich hin schlummernden Policen bestellt. Also Versicherungen, die vor Jahren abgeschlossen wurden, und automatisch verlängert wurden - ganz gleich, ob der Haus- oder Familienstand sich verändert hat", sagt Versicherungsprofi Jan Schust. Schlimmstenfalls zahlen die Versicherungsnehmer jedes Jahr teure Prämien, um im Schadensfall mit leeren Händen dazustehen.

Alle Versicherungen auf den Prüfstand

Angesichts des eklatanten Missverhältnisses von Beitragszahlungen und Versicherungsschutz empfehlen Verbraucherschützer, einmal im Jahr einen regelrechten Versicherungskehraus zu machen, bei dem sämtliche Versicherungen überprüft werden.

Dabei sollten sich die Versicherungsnehmer immer folgende drei Fragen stellen: Benötige ich den Versicherungsschutz überhaupt noch? Entspricht die Deckungssumme noch den tatsächlichen Gegebenheiten? Gibt es die Versicherung mittlerweile zu günstigeren Konditionen? Zur Beantwortung der dritten Frage bieten sich Vergleichsportale im Internet wie etwa http://www.tarifcheck24.com an, da sparsame Verbraucher dort mit ein paar Klicks einen sehr guten Überblick über die Angebote der verschiedenen Versicherungen erhalten.

Kündigungsfristen beachten

In der Regel müssen Versicherungen zum Ende des Versicherungsjahres gekündigt werden. Erfolgt die Kündigung nicht oder verspätet, verlängert sich der Versicherungsvertrag um ein weiteres Jahr. Hinzu kommen noch die Kündigungsfristen, die je nach Versicherungstyp und Police variieren. Hat ein Kfz-Halter beispielsweise dank des TÜV-geprüften Vergleichsrechners auf http://www.tarifcheck24.com/kfz-versicherung/vergleich/ ein günstigeres Konkurrenz-Angebot ausfindig gemacht, so muss der bestehende Vertrag spätestens bis zum 30. November gekündigt sein.

Der Grund: Bei der Kfz-Versicherung entspricht das Versicherungsjahr im Normalfall dem Kalenderjahr, die Versicherung verlängert sich also zum Jahreswechsel. Da die Kündigungsfrist sich zusätzlich auf einen Monat beläuft, muss die Kündigung spätestens am Stichtag 30. November bei der Versicherungsgesellschaft eingegangen sein.

"Berücksichtigt man, dass jeder Deutsche im Schnitt mehr als 2.000 Euro pro Jahr für Versicherungen ausgibt, dann lohnt sich ein Versicherungskehraus selbst bei verhältnismäßig kleinen Einsparungen. 25 Prozent wären beispielsweise 500 Euro; Geld, für das man sich schon einen kleinen Urlaub leisten kann", sagt Jan Schust.

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