Die ratlosen Blicke der Gäste sind nicht zu übersehen. Alles mitzuessen ist sicherlich zu viel verlangt und auch nicht gesund.
Imageexpertin Nicola Schmidt meint dazu: "Speisen verlassen den Mund so, wie sie hineingekommen sind. Allerdings gibt es Ausnahmen."
Wer also Oliven mit dem Löffel isst, sollte die Kerne auch mit dem Löffel herausbefördern. Dies geht natürlich nicht, wenn man mit einem Piker Oliven aufpickst. In diesem Fall dürfen die Kerne diskret in die Hand gespuckt und auf den Tellerrand gelegt werden.
Das gilt auch für Gräten, insbesondere dann, wenn sie sich nicht mit der Gabel so einfach aus dem Mund entfernen lassen. Passiert es doch häufig, dass dann eine Gräte an der Lippe kleben bleibt. Dann ist es auf jeden Fall unauffälliger, die Gräte mit der Hand auf den Teller zu befördern.
Doch was tun, wenn man längere Zeit auf einem Stück zähen Fleisch herumgekaut hat? Bitte nicht mit der Gabel auf dem Teller drapieren, sondern besser die Serviette vor den Mund halten und den Essensrest hinein spucken. Die Serviette kann dann vom Service ausgetauscht werden. Allerdings ist es sinnvoll, das Servicepersonal kurz darauf hinzuweisen, dass etwas drin ist.
Auf dem Teller sind Essenreste möglichst unauffällig zu platzieren, der Tellerrand bietet sich hierfür ganz gut an. Manches kann mit der Dekoration "getarnt" werden.
Seminare zum Thema Image & Business-Etikette bietet Nicola Schmidt regelmäßig an. Info: www.image-impulse.com oder unter der Rufnummer: 0221-58 98 06 21
Nicola Schmidt bietet Image- und Managementtrainings/ Vorträge an. Zu ihren Kunden zählen Führungskräfte ebenso wie Mitarbeiter mittelständiger Firmen und Großkonzerne. Ihre Kerngebiete umfassen Business-Etikette/ moderne Umgangsformen und Image/ souveränes Auftreten für den beruflichen und privaten Einsatz.