Wer müde ist, gehört nicht hinter das Steuer. Denn schläfrige
Fahrer leben gefährlich, Übermüdung gilt als die größte Unfallursache
überhaupt. Wann das Risiko am höchsten ist und warum Energy-Drinks
nicht helfen, dazu Hans Haltmeier, Chefredakteur der "Apotheken
Umschau":
O-Ton 17 sec.
"Nachts zwischen zwei und fünf Uhr sollte man eigentlich gar nicht
auf der Straße unterwegs sein, denn da droht der sogenannte
Sekundenschlaf. Auch Energy-Drinks helfen da nicht weiter. Die
putschen zwar ungefähr zwei Stunden lang auf, aber danach fühlt man
sich noch müder als vorher."
Auch manche Krankheiten können uns beim Autofahren gefährlich
werden. Zum Beispiel die Zuckerkrankheit:
O-Ton 19 sec.
"Bei Diabetikern besteht immer die Gefahr der Unterzuckerung.
Deshalb sollten sie vor jeder längeren Fahrt den Blutzucker messen.
Und wenn sie spüren, dass die ersten Anzeichen von Unterzuckerung
auftreten, dann bitte gleich rechts ran fahren. Dann sollte man Cola,
Apfelsaft oder auch Traubenzucker im Auto haben."
Wer sicher von A nach B kommen will, sollte auch überprüfen, ob er
Medikamente nimmt, die seine Fahrtüchtigkeit einschränken:
O-Ton 19 sec.
"Es sind erstaunlich viele Medikamente, die tatsächlich die
Fahrtüchtigkeit beeinflussen können. Zum Beispiel Schmerzmittel, da
ist Vorsicht geboten. Aber auch bei Schlafmitteln, denn die wirken
sechs bis acht Stunden lang. Das heißt, wenn man nachts um zwei Uhr
eine Schlaftablette nimmt, dann kann man morgens um sieben Uhr
eigentlich noch nicht Auto fahren."
Mittel gegen Heuschnupfen, Blutdrucksenker und Augentropfen können
laut "Apotheken Umschau" ebenfalls die Fahrtüchtigkeit
beeinträchtigen. Wer Medikamente nimmt, sollte im Zweifelsfall seinen
Arzt fragen, ob er ohne Bedenken hinter das Steuer darf.
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