Wenn das Immunsystem nicht richtig funktioniert, kann dies viele Gründe haben. Eine vitalstoffarme Ernährung ist ein zentraler Punkt, doch auch plötzliche Wetteränderungen, Umwelt- und Genussgifte, chronischer Stress und psychische Belastungen tragen dazu bei, dass die körpereigenen Abwehrkräfte geschwächt werden und Krankheitserreger ein leichtes Spiel haben.
Doch auf die meisten dieser Faktoren kann man Einfluss nehmen und sich so gezielt vor Infektionen schützen - indem man seine Ernährung kritisch hinterfragt oder den Lebensstil ändert. Zudem gibt es regelrechte "Immunbooster" aus der Natur, mit denen man das Immunsystem in besonderer Weise unterstützen kann, wenn etwa die kalte Jahreszeit beginnt oder eine Phase besonderer beruflicher Herausforderungen ansteht.
Glucane bringen die Abwehr in Schwung
Neben den Vitalstoffen in Obst und Gemüse können auch die natürlichen Substanzen aus Vitalpilzen wertvoll sein, wenn es darum geht, den Körper mit Mikronährstoffen zu versorgen. Vitalpilze sind reich an wichtigen Vitalstoffen, wie essenziellen Aminosäuren, Mineralien und Spurenelementen, und zeichnen sich vor allem durch ihren Gehalt an wichtigen B-Vitaminen sowie an Ergosterin aus. Letzteres ist eine Vorstufe des vom Körper gebildeten Vitamin D, das eine nachgewiesen immunstärkende Wirkung besitzt. Besonderes Augenmerk richtet die Forschung seit einigen Jahren auf spezielle Strukturen in den Fruchtkörpern der Vitalpilze, die sogenannten Glucane. In sehr hoher Konzentration sind sie nach Angaben des Portals www.pilzshop.de in den Pilzen Maitake und Shiitake enthalten. Inzwischen konnte man nachweisen, dass die Glucane das Abwehrsystem auf allen Ebenen in Schwung bringen können.
Das immunologische Yin und Yang
Das Faszinierende dabei: Die Vitalpilze, die im asiatischen Raum als Heilmittel bei einer Vielzahl gesundheitlicher Beeinträchtigungen eine lange Tradition haben, bewirken keine Stimulierung des Immunsystems "ohne Sinn und Verstand", was bei Allergikern und Menschen mit Autoimmunerkrankungen auch von Nachteil sein könnte. Vielmehr können sie regulierend und modulierend auf den Organismus wirken und in der Lage sein, ein gestörtes immunologisches Gleichgewicht - gemäß dem chinesischen Prinzip der beiden Gegenpole Yin und Yang - wieder auszubalancieren. Deshalb können auch diejenigen Personen von den natürlichen Kräften der Vitalpilze profitieren, die aufgrund anderer Erkrankungen mit sonstigen immunstimulierenden Mitteln vorsichtig sein müssen.
Sport - ja, aber in Maßen
Es ist allgemein bekannt, dass Bewegung nicht nur vor Übergewicht schützt und das Herz-Kreislauf-System in Schwung hält, sondern auch das Immunsystem stärken kann. Bei Sportlern allerdings kehrt sich dieser positive Effekt um: Wer seinem Körper ständig Höchstleistungen abverlangt, schwächt die Abwehrkräfte und muss deshalb besonders auf eine vitalstoffreiche Ernährung achten. Optimal für den Organismus ist ein moderates, gezielt aufgebautes Sporttraining, das regelmäßig etwa drei- bis viermal pro Woche durchgeführt wird.
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