Fast jeder, der schon einmal eine oder mehrere Nächte in einer Klinik verbringen musste, kennt den dortigen Alltag: Das Pflegepersonal huscht durch die Gänge, Ärzte stellen immer wieder die gleichen Fragen - ein mühsames Prozedere in der doch recht kargen und kalten Krankenhauswelt.
Eine solche Geschichte schildert die Autorin Isabell Schnellfeuer in ihrem Buch "Kopfkino": Nach einem körperlichen Zusammenbruch erhält sie die Diagnose "Autoimmunkrankheit"; das Immunsystem zerstört körpereigene Zellen. Anfangs niedergeschlagen stellt sie sich selbst später Fragen rund um die Multi-Kulti-Gesellschaft, ihre Nachkriegs-Jugend, die Sexualität und auch die Partnerschaft - nicht nur in Zusammenhang mit der Autoimmunkrankheit und dem Krankenhausalltag. All diese Fragen beschäftigen sie während ihres Krankheitsverlaufs, gleichzeitig diskutiert sie mit Ärzten immer und immer wieder über diverse Behandlungsmethoden - um am Ende dann zu erfahren, dass die diagnostizierte Krankheit in Wahrheit gar nicht vorliegt.
Das bei tredition erschienene Buch ist für 12,90 Euro entweder über die Webseite des Verlags, die bekannten Verkaufsplattformen im Internet oder im Buchhandel unter der ISBN 978-3-8491-1687-3 erhältlich. Die Autorin des Buches Isabell Schnellfeuer nutzt während des Erzählens einen ganz besonderen Humor, der den Leser langfristig fesselt - auf diesem Weg offenbart sie dem Leser ihre eigenen Erlebnisse, die sie aus der Klinikwelt kennt und während der Ärztesuche durchlebte.
"Kopfkino" - mehr erfahren über das Thema "Autoimmunkrankheit"