O-Ton 16 sec.
"Was eher zu wenig beachtet wird, ist, dass die Tätowierfarben
durchaus auch gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten können. Zum
Beispiel sogenannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Die
gelten teilweise als krebserregend und sind besonders in schwarzen
Farben drin. "
Und das, obwohl es seit einigen Jahren eine Tätowierverordnung
gibt. Doch diese gilt als lückenhaft, daher sollte man sich selbst
über die verwendeten Farben erkundigen:
O-Ton 21 sec.
"Da kann ich nur zur Selbsthilfe raten. Man sollte sich gründlich
informieren, welche Farben in dem jeweiligen Studio verwendet werden,
sich die genaue Bezeichnung geben lassen. Und danach vielleicht auch
im Internet recherchieren, ob diese Farben unbedenklich sind. Eine
gute Quelle ist da die Datenbank des Chemisch-Technologischen
Laboratoriums in Bielefeld."
Außerdem gilt: Augen auf und gründlich prüfen, wo man sich das
Tattoo stechen lässt:
O-Ton 21 sec.
"Da sollte man sich vielleicht auch auf das eigene Bauchgefühl
verlassen und das Studio sorgfältig auswählen. Gute Tätowierer achten
zum Beispiel ganz penibel auf Hygiene. Sie tragen Einweghandschuhe
und verwenden ausschließlich steriles Material. Die Farben sollten
eben dieser Tätowiermittelverordnung auch entsprechen."
Welche Langzeiteffekte Tattoos haben, ist noch nicht erforscht,
schreibt die "Apotheken Umschau". Obwohl bekannt ist, dass
Infektionen und allergische Reaktionen passieren können, vertragen
die meisten Menschen Tätowierungen aber gut.
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