Meistens schmerzt sie nicht, mal ist sie nur
störend, manchmal aber so groß, dass sie die Bewegungen des Knies
behindert: eine Schwellung in der Kniekehle, die klein wie eine
Pflaume sein kann oder groß wie eine Faust. Als "Bakerzyste" wird sie
meist schnell diagnostiziert - ein Schleimbeutel, in dem sich ein
Erguss bildet. Die Ursache ist meistens ein Schaden des Kniegelenks,
von dem aus Flüssigkeit in den benachbarten Schleimbeutel sickert.
Deshalb befasst sich die Diagnostik auch mit dem Gelenkinneren. "Eine
Arthroskopie klärt, ob zum Beispiel ein Menikusriss oder ein
Knorpelschaden vorliegt", erklärt Dr. Wolfgang Hönle, Chefarzt der
Orthopädischen Chirurgie des Klinikums Neumarkt in der Oberpfalz, in
der "Apotheken-Umschau". Die Bakerzyste bildet sich zurück, wenn das
Gelenk erfolgreich behandelt wird. Der Schleimbeutel kann aber auch
bei einer rheumatoiden Arthritis anschwellen. Nur dann macht es Sinn,
die Zyste zu entfernen, weil ihre Innenhaut die Flüssigkeit selbst
produziert.
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