fit und munter - AMREF-PM mit Terminhinweis: Babyfernsehen für Weiße, Hörrohr für Schwarze? / Stand und Podiumsdiskussion von AMREF Flying Doctors auf dem DGGG-Kongress 2012 zur Müttersterblichkeit in Afrika

fit und munter

AMREF-PM mit Terminhinweis: Babyfernsehen für Weiße, Hörrohr für Schwarze? / Stand und Podiumsdiskussion von AMREF Flying Doctors auf dem DGGG-Kongress 2012 zur Müttersterblichkeit in Afrika


Für eine von 16 Frauen besteht in Afrika die
Gefahr, während der Schwangerschaft oder Entbindung zu sterben. In
Europa ist nur jede 30.000ste Mutter von diesem Schicksal betroffen.
Auf diesen frappierenden Unterschied in der medizinischen Versorgung
der westlichen Welt gegenüber der in Afrika macht AMREF anlässlich
des 59. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und
Geburtshilfe in München aufmerksam.

Mit dem Titel "Babyfernsehen für Weiße, Hörrohr für Schwarze"
veranstaltet die größte Gesundheitsorganisation Afrikas auf dem
Kongress eine Podiumsdiskussion mit Prominenten und ausgewiesenen
Fachleuten. Während in Europa Eltern in spezialisierten Praxen die
Möglichkeit haben, zusätzliche Ultraschalluntersuchungen als so
genanntes "Babyfernsehen" zu bekommen, sind Eltern in Afrika froh,
wenn eine Hebamme mit einem hölzernen Hörrohr die Herztöne ihres
ungeborenen Kindes kontrolliert.

Die Podiumsveranstaltung schließt mit einer Scheckübergabe im Wert
von 150.000 Euro von Sternstunden e.V., der Benefizaktion des
Bayerischen Rundfunks, zur Hebammenausbildung im Süd Sudan. Dort
herrscht die weltweit höchste Mütter- und Säuglingssterblichkeit.
Jede 15. Mutter stirbt bei der Geburt, jedes fünfte Kind erreicht
nicht das fünfte Lebensjahr. Es gibt keine vorgeburtliche Betreuung,
nur fünf Prozent aller Geburten finden in Anwesenheit von irgendwie
ausgebildetem Gesundheitspersonal statt.

Auf dem Kongress will die Nichtregierungsorganisation Frauenärzte
als Unterstützer und Multiplikatoren für ihre Kampagne zur
Hebammenausbildung gewinnen. In Ostafrika sterben jedes Jahr 200.000
Mütter, weil es keine grundlegende medizinische Versorgung gibt.
Jedes Jahr bleiben 1,5 Millionen Kinder mutterlos zurück. Mit der
weltweiten Kampagne "Stand up for African Mothers" will AMREF bis
2015 die Ausbildung von 15.000 Hebammen ermöglichen. Denn eine
Hebamme kann pro Jahr 500 Mütter betreuen und deren Leben retten.

TERMINHINWEIS

WAS
Podiumsdiskussion "Babyfernsehen für Weiße, Hörrohr für Schwarze" &
Fototermin Scheckübergabe von Sternstunden e.V. durch Geschäftsführer
Thomas Jansing an AMREF-Botschafterin Dana Schweiger

WANN
Donnerstag, 11.10.2012, 13.30 - 14:30 Uhr

WO
ICM - Internationales Congress Center München, Messegelände, 81823
München, 1.OG, Saal 12 b

WER
Prof. Dr. Klaus Friese Kongress- und DGGG-Präsident, Klinik &
Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe München
Prof. Dr. Marion Kiechle Frauen- u. Poliklinik der TU-München, AMREF
Kuratorium
Prof. Dr. Jürgen Wacker Frauenklinik Bruchsal, Afrika-Spezialist
Dana Schweiger TV-Prominente, AMREF Kampagnen Botschafterin
Marcel Reif Fernsehjournalist und Sportkommentator, AMREF Kuratorium
außerdem Dr. Marcus Leonhardt, AMREF CEO/Director
Moderation: Katrin Sandmann, Krisenreporterin und Fernsehjournalistin

Im Anschluss an die Veranstaltung stehen die Beteiligten gerne für
Interviews zur Verfügung.

AMREF hat während der Laufzeit des Kongresses vom
09.10.-12.10.2012 einen Stand im 1. OG, Foyer, Nr. 246. Dort gibt es
täglich eine Verlosung zu einem Quiz und ein Ärzte-Kit für
Unterstützer der AMREF-Kampagne "Stand up for African Mothers".



Pressekontakt:
Barbara Hohl
b.hohl@amrefgermany.de
Telefon 030 / 288 733 81
Mobil 0178 / 632 55 66
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