Eine Flut von immer neuen Ernährungsempfehlungen durch die Medien, ist nicht zuletzt auch für Journalisten unüberschaubar geworden. Welche Informationen zur Ernährung und Gesundheit sind glaubwürdig und wirklich fundiert? Hinter vielen Sachinformationen stecken große Firmen mit Verkaufsinteressen.
Über Kohlenhydrate wird nun seit ein paar Jahren viel geredet und viele fragen sich, was Kohlenhydrate eigentlich sind. Sie bestehen aus Zuckermolekülen. Das heißt aber nicht, dass alle kohlenhydratreichen Lebensmittel auch süß schmecken. Zum Beispiel enthalten Getreide, Brot, Kartoffeln oder Nudeln sehr viele Kohlenhydrate und auch in Obst sind reichliche Kohlenhydrate aufgrund des enthaltenen Zuckers enthalten. Wer also täglich seine 5 Portionen Obst am Tag isst, so wie es seit vielen Jahren empfohlen wird, hält seinen Zuckerspiegel damit konstant im oberen Bereich.
Menschen, die von ihrem Arzt gesagt bekommen, sie hätten einen zu hohen Zuckerspiegel, sollten sofort ihre Kohlenhydrate einschränken.
Die täglichen Mahlzeiten bestehen dann hauptsächlich aus Gemüse, Fisch, Geflügel oder Fleisch wobei Fette und Proteine die wegfallenden Kohlenhydrate ersetzen.
Einfacher gesagt: Lasst Speisen mit Zucker, Mehl (Brot, Nudeln, Kuchen), Kartoffeln, Reis und Meis aus euren Mahlzeiten heraus.
Gemüse, Nüsse, Quark, Hüttenkäse, Natur-Joghurt, etwas Obst haben noch genügend Kohlenhydrate, belastet aber nicht so sehr den Stoffwechsel. Diese Ernährungsweise nennt man Low Carb. Low Carb bedeutet: Wenig Kohlenhydrate.
Bei Diabetes Typ Zwei wird sich nach ein paar Wochen mit Low Carb der Zuckerspiegel nach unten bewegen. Versucht euren Arzt zu überzeugen!
Low Carb heißt auch NICHT: Esst doppelte Portionen an Fleisch und Fett!
Einige Ernährungswissenschaftler kritisieren Low Carb als Fehlernährung, leider auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung - ABER seit dem Jahr 2011 sind neue Leitlinien veröffentlicht worden.
Kostenlose Infos zur Gesundheit und Low Carb sowie auch über Diabetes Typ Zwei befinden sich auf den Webseite der Buchautoren: Jutta Schütz und Sabine Beuke.
Veröffentlichung nur mit Quellennachweis!