Kopfschmerzen!? Schnell eine Tablette eingeworfen und in wenigen
Minuten sind die Kopfschmerzen verschwunden. Ja, wir kennen alle
solche Werbung. Schnelle Hilfe durch Medikamente. Aber es gibt auch
Arzneimittel mit Spätwirkung, und da ist dann Geduld gefragt,
schreibt das Apothekenmagazin Senioren Ratgeber, denn sonst kann es
schnell zu Einnahmefehlern kommen. Wir haben Chefredakteurin Claudia
Röttger gefragt, wie so etwas geschehen kann:
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Entweder wird der Patient ungeduldig und setzt das Medikament ab
oder er erhöht die Dosis. Beides ist problematisch und kann die
Behandlung gefährden. Es ist also wichtig, dass der Patient über die
Spätwirkung Bescheid weiß, und dass Arzt und Apotheker ihn im Vorwege
intensiv informieren.
Es gibt also Präparate, die den Arzneistoff verlangsamt
freisetzen. Stellt sich die Frage, wie verlangsamt man die Wirkung?
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Dabei geht es um die Retard-Technik. Die beschichteten Tabletten
oder Kapseln setzen den Wirkstoff nicht auf einen Schlag, sondern
langsam und kontrolliert frei. Der Vorteil ist, dass sich die
Wirkungsdauer verlängert und das ist gerade bei chronischen Schmerzen
von Bedeutung.
Und welche Präparate gehören zu den Spätzündern?
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Zum Beispiel Medikamente mit entzündungshemmendem Kortison, die
man für Rheumapatienten entwickelt hat. Aber auch pflanzliche
Präparate, die eine beruhigende Wirkung haben, wie Lavendel, Baldrian
oder Johanniskraut. Nimmt man diese Naturmittel täglich ein, helfen
sie nach zwei bis vier Wochen auch beim Einschlafen.
Man braucht bei dem einen oder anderem Präparat eben Geduld und
sollte darum auch genau den Beipackzettel lesen, der die nötigen
Informationen enthält, rät der Senioren Ratgeber.
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