fit und munter - Bedeutung der Medizinischen Dokumentation stark gestiegen

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Bedeutung der Medizinischen Dokumentation stark gestiegen

DVMD-Fachtagung: Neue Außenwahrnehmung des Berufsbildes „Medizinisches Informationsmanagement“

Hirschberg, 11.10.2012. Anlässlich des 40. Geburtstags des Fachverbands für Dokumentation und Informationsmanagement in der Medizin (DVMD) hatte der DVMD zur Jubiläumstagung vom 19. bis zum 21. September 2012 in die Technische Universität Braunschweig eingeladen. Um den Mitgliedern so viele Fachvorträge und Seminare wie möglich anbieten zu können, wurde die Tagung erstmals als Partnerveranstaltung zusammen mit den beiden kooperierenden Verbänden GMDS (Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V.) und GI (Gesellschaft für Informatik e.V.) durchgeführt. Einhelliges Fazit der geladenen wissenschaftlichen Experten: Die Bedeutung des Medizinischen Informationsmanagements ist in den letzten Jahren stark gestiegen und nimmt einen neuen Stellenwert in der Medizin und im gesamten Gesundheitswesen ein.
Drei Tage lang wurden den DVMD-Mitgliedern und Gästen auf der Jubiläumstagung Fachvorträge, Studienergebnisse, Erfahrungsberichte, Seminare und Workshops rund um das Medizinische Informationsmanagement geboten. Die 12. DVMD-Fachtagung, die unter dem Titel „Mit Informationsmanagement in die Zukunft“ stattfand, hatte für den Vortragstag zehn renommierte Experten aus Industrie, Lehre und Forschung eingeladen. Diese Keynote-Sprecher brachten den ca. 250 Teilnehmern den neuesten wissenschaftlichen Stand aus der Klinischen Dokumentation, Klinischen Forschung, Medizinischen Biometrie, Epidemiologie und Tumordokumentation nahe.

Alle Fachreferenten stellten für ihren Bereich die Bedeutung der Berufsgruppen in der Medizinischen Dokumentation heraus. Sie erklärten, dass das Medizinische Informationsmanagement in den letzten Jahren stark an Beachtung gewonnen habe und die Wichtigkeit in allen Bereichen der Medizin und des Gesundheitswesens erkannt werde. Die DVMD-Vorstandsvorsitzende Andrea Großer äußerte sich nach der Tagung sehr zufrieden: „Mussten die Medizinischen Dokumentare in der Vergangenheit häufig ihren Beruf auf Grund seines nicht so hohen Bekanntheitsgrades intensiv erläutern, haben sie mittlerweile dank der veränderten Wahrnehmung des Berufsbildes ein ganz anderes Standing. Neben vielen IT-Aufgaben kommen immer mehr Kommunikations- und bereichsübergreifende Schnittstellen-Tätigkeiten zum Tragen. Diesen Veränderungen müssen wir in den Ausbildungen und Studiengängen zu diesem Berufsbild Rechnung tragen.“

Viel Fortbildung
160 Teilnehmer nutzten zusätzlich zu den Vorträgen die Chance, an Seminaren und Workshops teilzunehmen. Durch die Kooperation der drei Verbände DVMD, GMDS und GI konnte ein breites Themenspektrum angeboten werden. “Das Preis-Leistungsverhältnis der Seminare und Workshops und der Tagungspreis waren bewusst so angelegt, dass sich alle Berufsgruppen das interessante Weiterbildungsangebot leisten konnten“, so die neue DVMD-Geschäftsführerin Katharina Mai. “Unsere Seminar-Themen decken alle Fachbereiche ab, aber auch Workshop-Angebote aus dem Gebiet der Soft Skills sind bei unseren Fachtagungen immer mit dabei. So ermöglichen wir unseren Mitgliedern, über den interdisziplinären Tellerrand hinauszuschauen“, so Mai.
Die nächste DVMD-Fachtagung findet aufgrund der in diesem Jahr vorgezogenen Jubiläumsveranstaltung 2015 in Ulm statt. Tagungspräsident wird Prof. Dr. Jochen Bernauer von der Hochschule Ulm sein.
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