(NL/8223995019) Es begann am paradoxen Schnittpunkt einer sehr intimen künstlerischen Vision und der absoluten Unmöglichkeit, sich gerade durch eine Vielzahl von Masken und Wandlungen zu offenbaren. Nun ist es soweit. Der australische Pianist Ashley Hribar präsentiert unter auster records sein erstes Solo-Album die Piano Rhapsody. Das Album kommt am 23.März 2012 in den Handel.
Ashley Hribar ist ein vielgestaltiger Dichter, ein Meister des grazilen Wahnsinns, unberechenbar, und doch immer intelligent und leidenschaftlich. Mit seinem neuen Soloalbum ist der australische Pianist Ashley Hribar ein ganz außergewöhnliches musikalisches Abenteuer gelungen.
Die gelungene Stückauswahl in der Piano Rhapsody enthält Werke, die in ihrer Entstehungs- und Aufführungsgeschichte naturgemäß grundverschieden sind. Von Ravels nostalgischer Pavane, über Gershwins Rhapsody in Blue, bis hin zu Hribars eigenen Paganini Variationen spiegelt sie die ganze Außenwelt wieder und überträgt damit das Paradigma der Postmoderne in die Welt des klassischen Klaviers.
Ältere Geschichten werden neu erzählt und Traditionen subtil umgewandelt, so wie zum Beispiel in Roberts Sad Bird Blues. Über seinen Winnsboro Cotton Mill Blues schreibt der Komponist Rzewski: Ashley Hribars Version ist genauso wie ich es mir vorgestellt habe, denn sie erzählt eine klare Geschichte: Maschine, Seele - und dann beide im Kontrapunkt.
Hribar versucht nicht, verschiedene Stile miteinander zu verschmelzen oder Ihre Kontraste abzuschwächen; nein im Gegenteil, in seiner vorwiegend improvisierten Ash Fantasy sucht er diese Kollision und setzt dadurch unerwartete Qualitäten und Bedeutungszusammenhänge frei.
Mit seinen Überraschungen und seiner ungewöhnlichen Erzählweise hebt Piano Rhapsody ab wie zu einem Flug, der ständig seine Richtung ändert und sich jeglicher Anziehungskraft einer bestimmten musikalischen Erwartung entzieht.