Woher aber kommt der Trend zum asiatischem Essen? Ganz genau weiß das niemand, doch ein Eindruck setzt sich durch: Das asiatische Land, welches in der deutschen Gastronomie schon am längsten vertreten ist und sich längst einen Platz bei den Lieblingsrestaurants erobert hat, ist China. Auch wenn Kenner der echten chinesischen Küche mäkeln, dass das, was hierzulande auf den Tisch kommt, nur wenig mit authentischem chinesischem Essen zu tun hat, haben sich Pekingente und Hähnchen süß-sauer längst etabliert und spielen schon in einer Liga mit Gyros, Pizza & Co. Im China-Restaurant und im China-Imbiss werden diejenigen fündig, die sich für ein asiatisches Geschmackserlebnis nicht zu weit aus vertrauten Gefilden hinausbegeben möchten: Reis, gebratene Nudeln, lecker gewürztes Fleisch - das kennt man alles und durch die exotischem Saucen und knackigen Gemüsebeilagen kommt das gewisse Etwas hinzu, dass die (deutsch-) chinesische Küche so beliebt macht: Anders, aber so anders auch wieder nicht.
Bei der japanischen Küche sieht das dagegen ein bisschen anders aus. Sie ist vor allem für ein Gericht bekannt, an dem sich westliche Geister scheiden: Sushi. Die Häppchen aus Reis, Algenblättern und rohem Fisch sind die Leib- und Magenspeise der einen, anderen dreht sich bereits beim Gedanken daran der Magen um. Geschmacksache - doch wer in Sachen Foodtrends mitreden möchte, der sollte ein qualitativ hochwertiges, professionell zubereitetes Sushi auf jeden Fall einmal probiert haben.
Zu einen immer größeren Lobby hat in den letzten das Thai-Food gebracht. Als Überbegriff für die südostasiatische Küche rund um Thailand steht dieser Begriff für leckere Currys auf Kokosmilchbasis, viele frische Zutaten und exotische Geschmackserlebnisse. Berühmt geworden ist die thailändische Küche für ihre Version der Hühnersuppe: Tom Kha Gai wird mit Kokosmilch, Zitronengras und Ingwer zubereitet. Gerichte wie grüner Papayasalat oder Mango-Kokossorbet runden das Menü ab und sind durchaus auch etwas für anspruchsvolle Asiafans. Das Angebot an Thai-Food in Deutschland reicht vom einfachen Schnellimbiss bis zum gehobenen Restaurant - Asiatische Küche für jeden Geldbeutel also.
Was in einem anderen europäischen Land, nämlich Großbritannien schon zur Alltagsküche zählt, erlebt hier bei uns gerade den allerersten großen Aufwärtstrend - die indische Küche. Ähnlich der Thai-Küche basiert sie auf raffinierten und vielseitigen Currygerichten, die mit Reis, Naan oder Poppadom, beides indische Brotsorten, serviert werden. Hier sind zwar oft deutliche europäische Einflüsse durch die lange Zeit der britischen Kolonialisierung zu spüren, dennoch hat sich die indische Küche vieles von ihrer originalen Authentizität bewahren können. Wer ein leckeres indisches Gericht zuhause nachkochen will, der ist mit einer Currypaste aus dem Supermarkt gut beraten - selbst Starköche wie Jamie Oliver verzichten auf das mühsame Pürieren der einzelnen Gewürze und bringen so schnell und einfach etwas ganz Neues auf den Tisch.
Im Allgemeinen wird uns das Nachkochen der asiatischen Küche hier zu Hause in Europa recht leicht gemacht. Wer noch tolle Rezeptideen oder alles was mit der asiatischen Küche in Verbindung steht benötigt, dem sei das Portal www.zhongkenano.com empfohlen. Die wichtigsten Zutaten finden sich meist im gut sortierten Supermarkt, Außergewöhnliches kann man im Asiashop oder im größten Notfall immer über das Internet kaufen. Ein kleiner Tipp: Halten Sie sich zu Beginn an Rezepte und beginnen Sie mit dem Experimentieren erst dann, wenn Sie ein bisschen Erfahrung mit den asiatischen Zutaten und Aromen gesammelt haben. Und wenn alles nichts wird: Der nette China-Imbiss von nebenan liefert den gebratenen Reis mit Schweinefleisch süß-sauer bestimmt gern an Ihrer Haustür ab!