fit und munter - Chiesi berichtet von erfolgreichem Abschluss der klinischen Phase-1-Erststudie zu neuem PDE4-Hemmstoff zum Inhalieren

fit und munter

Chiesi berichtet von erfolgreichem Abschluss der klinischen Phase-1-Erststudie zu neuem PDE4-Hemmstoff zum Inhalieren



Die Chiesi Group kündigt an, die Phase-I-Studie zu ihrem
inhalierbaren PDE4-Hemmstoff (Phosphordiesterase 4) mit der
Bezeichnung CHF 6001 erfolgreich abgeschlossen zu haben. Bei diesem
Hemmstoff handelt es sich um eine chemische Substanz, die für die
Behandlung von entzündlichen Atemstörungen wie der
chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) oder Asthma entwickelt
wurde.

(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20121016/568014 )

Die Phase-1-Studie wurde durchgeführt, um die Unbedenklichkeit,
Verträglichkeit und Pharmakokinetik nach der Verabreichung von
einzelnen Dosen (bis zu 2000 microg) und wiederholten Dosen (bis zu
2000 microg innerhalb von 7 Tagen) an gesunden freiwilligen
Teilnehmern zu bewerten. CHF6001 zeigte auch bei der zugeführten
Höchstdosis, ob als einzelne oder wiederholte Gabe, eine gute
Verträglichkeit insbesondere hinsichtlich Magen-Darm-Nebenwirkungen:
ein Bereich, der die Entwicklung anderer PDE4-Hemmstoffe in der
Vergangenheit bedeutend eingeschränkt hat. Es wurden keine relevanten
Sicherheitsmängel wie beispielsweise kardiale Nebenwirkungen
beobachtet. Wird der Körperkreislauf über längere Zeit dem Hemmstoff
ausgesetzt, kann dieser einmal täglich verabreicht werden. Aufgrund
der positiven Ergebnisse werden nun bei Patienten mit Asthma und COPD
2a-Machbarkeitsstudien in zwei Phasen durchgeführt.

Über CHF 6001

CHF 6001 ist ein neuartiger PDE4-Hemmstoff, der für eine
verbesserte Wirksamkeit und Verträglichkeit bei der inhalierten
Anwendung optimiert wurde. Die entzündungshemmende Wirkung von CHF
6001 wurde im Reagenzglas und bei Versuchstieren mit verschiedenen
Atemwegsentzündungen nachgewiesen. Darüber hinaus wies es eine höhere
Wirkung auf als der vermarktete PDE4-Hemmstoff zur oralen Anwendung
(Roflumilast) und eine stärkere entzündungshemmende Wirkung als
Corticoide bei verschiedenen Arten von COPD. Die Verbindung zeichnet
sich durch eine geringe orale Bioverfügbarkeit, inaktive Metaboliten,
eine hohe Plasmaproteinbindung, ein geringes
Plasma-/Lungenkonzentrationsverhältnis und eine geringe
Gehirnbelastung aus. CHF 6001 war ausserdem bei längeren
vorklinischen Sicherheitsstudien sehr gut verträglich und die
Sicherheitsspanne zwischen der entzündungshemmenden Wirkung und den
Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit und Erbrechen) ist im Vergleich zu
oral eingenommenen und inhalierten PDE4-Hemmstoffen, die bisher
entwickelt wurden, weitaus grösser.

Die Höchstdosen der meisten PDE4-Hemmstoffe für Menschen sind
aufgrund der Nebenwirkungen eingeschränkt, daher konnten die
optimalen arzneilichen Wirkungen dieser Art von Medikamenten bislang
nicht erreicht werden. Dank des Profils von CHF 6001 ist es jedoch
nicht nötig, die Nebenwirkungen mittels geringer Dosen zu begrenzen,
wodurch sich das Medikament äusserst gut für die Behandlung von COPD
und Asthma eignet.

Über die Chiesi Group

Die Chiesi Group wurde 1935 in Parma (Italien) gegründet und hat
2011 einen Umsatz von 1,056 Mrd. Euro erwirtschaftet und damit den
Umsatz vom Vorjahr um 4,1 % übertroffen. Der Konzern verfügt derzeit
über insgesamt 25 Tochtergesellschaften weltweit und ist mit seinen
Produkten, die in den Werken in Parma, Blois (Frankreich) und Santana
de Parnaiba (Brasilien) hergestellt werden, in über 60 Ländern
vertreten. Im Jahr 2011 beliefen sich die Investitionen in Forschung
und Entwicklung auf 169,3 Millionen Euro, was 16 % des Gesamtumsatzes
entspricht. Die Forschungs-und Entwicklungszentren in Parma, Paris,
Rockville (USA) und Chippenham (Vereinigtes Königreich) arbeiten
gemeinsam an den vorklinischen, klinischen und Zulassungsprogrammen
des Konzerns. Ende 2011 beschäftigte Chiesi mehr als 3.800
Mitarbeiter, von denen über 320 in der Forschung und Entwicklung
tätig waren.

Zu den Haupttätigkeitsfeldern zählen Atemwegstherapeutika und
medizinische Spezialgebiete. In den letzten Jahren erfolgte eine
klare Verlagerung hin zu innovativeren Molekülen. Die Produktlinie
für Atemwegserkrankungen umfasst nun verschiedene Arten von
neuartigen bronchienerweiternden Mitteln (langwirkende
Muscarin-Antagonisten, bifunktionelle
Muscarin-Antagonisten-Beta-2-Agonisten) und entzündungshemmenden
Wirkstoffen (PDE4-Hemmstoffe, p38-Kinase-Hemmstoffe,
Neutrophilenelastase-Hemmstoffe), die Möglichkeiten für zukünftige
innovative feste Verbindungen zur Behandlung von Asthma und COPD
bieten.

Photo:
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Pressekontakt:
Massimo Zaninelli Tel. +39-0521-279084
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