Was haben Albert Einstein, Keira Knightley, Robbie Williams und
Agatha Christie gemeinsam? Sie haben alle eine großartige Karriere
gemacht, und sind alle vier Legastheniker. Aber diese
Lese-Rechtschreibstörung, die auch Legasthenie genannt wird, ist für
offensichtlich intelligente Kinder alles andere als ein Vergnügen,
weil sie oft als dumm oder faul abgestempelt werden, berichtet das
Apothekenmagazin "Baby und Familie". Es ist für die Kinder also
extrem wichtig, dass ihr Problem erkannt wird, sagt Chefredakteurin
Stefanie Becker und erklärt weiter, wie sich Legasthenie äußert:
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Legastheniker lesen sehr langsam, ihre Diktate sind voller Fehler
und beim Schreiben lassen sie Silben aus oder sie haben
Schwierigkeiten, Gehörtes korrekt zu wiederholen. Häufig heißt das im
Alltag, dass die Kleinen zum Beispiel keine Lust am Reimen haben oder
Silben nicht richtig mitklatschen können. Für die Kinder auch
quälend, denn sie verstehen nicht, warum sie das Gehörte oder
Gesehene nicht umsetzen können, denn Legasthenie hat ja nichts mit
mangelnder Intelligenz zu tun.
Ob ein Kind Legastheniker ist, ist aber leider nicht so einfach
festzustellen:
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Es ist schwer, eine Lese-Rechtschreib-Störung zu erkennen, und so
braucht es aufmerksame Erzieher und Lehrer, die die Eltern frühzeitig
darauf aufmerksam machen, aber natürlich sollten auch die Eltern
ihren Nachwuchs daraufhin beobachten. Je früher das Problem erkannt
wird, desto besser das Ergebnis, meinen viele Experten, denn dann
haben Kinder bei einer speziellen Förderung sehr gute Chancen, alles
zu schaffen, was sie wollen.
Hat man also herausgefunden, dass das Kind eine Lese- und
Rechtschreibschwäche hat, gibt es Therapiemöglichkeiten, die das Kind
optimal fördern:
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Jedes Kind bekommt einen individuellen Therapieplan, da die
Probleme sich bei jedem Kind unterschiedlich äußern. Das Kind wird
gezielt gefördert, z.B. mit Spielen, bei denen es um Einzelbuchstaben
und Silben oder auch Reime geht. Ein weiterer wichtiger Baustein der
Therapie ist es, das Selbstbewusstsein des Kleinen zu stärken.
Um die Lernstörung mit guten Förderprogrammen gezielt zu beheben,
braucht es viel Zeit und Geduld, schreibt "Baby und Familie".
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