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Soeben erschienen: Karl Plepelits: "Unterwegs am Nil. Eine Reise durch Ägypten im arabischen Frühling" (Iatros-Verlag, Potsdam). In diesem von einem ausgewiesenen Altertumswissenschaftler akribisch recherchierten (und trotzdem vergnüglich zu lesenden) "erzählenden Sachbuch" werden (unter anderem) folgende Themen behandelt:
1. Darstellung des arabischen Frühlings und der politisch-gesellschaftlichen Entwicklungen seither aus der Sicht eines liberal denkenden muslimischen Ägypters, nämlich des Fremdenführers Salam.
2. Interessantes und wenig Bekanntes über die altägyptische Kultur und ihre Denkmäler etwa auf dem Gebiet der bildenden Kunst, der Literatur, der Religion.
2a. Die so genannte Pyramidenmystik und ihre historischen Ursachen.
2b. Neueste archäologische Entdeckungen und touristische Projekte.
2c. Die Beraubung des Ägyptischen Museums während des arabischen Frühlings.
3. Der ungeheure, im Allgemeinen unterschätzte Einfluss der Griechen auf Ägypten selbst und die heutige Rezeption der altägyptischen Kultur.
3a. Entstehung von Verdis Oper Aida und, damit zusammenhängend, der antike Vorgänger des Suezkanals.
4. Interessantes und wenig Bekanntes über die altägyptische Religion, darunter die Frage: Was versteht man unter Mysterien?
4a. Die Nachwirkung der altägyptischen Religion im Christentum (und in Mozarts Zauberflöte), darunter die Frage: Was bedeutet der Begriff Monotheismus?
5. Die arabisch-islamische Kunst.
6. Die koptische Kunst.
7. Die bedeutende christlich-koptische Minderheit und ihr Schicksal, zumal nach dem arabischen Frühling infolge des (auch für die liberal denkenden Muslime bedrohlichen) Erstarkens des Islamismus.
8. Der Islamismus, seine Stellung gegenüber Frauen, Touristen und Intellektuellen (etwa dem für sein literarisches Werk fast ermordeten Nobelpreisträger Nagib Mahfouz), das Anwachsen der Zurschaustellung von Frömmigkeit nach dem Sturz Mubaraks.
9. Archaische Sitten in Oberägypten (Blutrache, Stellung der Frau).
10. Ägyptisches Landleben.
11. Die erschreckenden Umweltprobleme Kairos.
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