Ausgelöst wird Heuschnupfen zumeist durch Blütenstaub, auch Pollen genannt. Pollen sind in eine dünne Hülle verpackte männliche Keimzellen von Blütenpflanzen. Sie werden durch Insekten oder Wind verbreitet. Pollen haben je nach Pflanzenart einen Durchmesser von 10 bis 40 µm. Einzelne Pollen sind mit bloßem Auge nicht sichtbar. Damit sich der Heuschnupfen nicht in ein allergisches Asthma oder eine Nasennebenhöhlenentzündung ausweitet ist eine frühzeitige medikamentöse Behandlung der Symptome (z. B. juckende, tränende Augen sowie kribbelnde, laufende Nase) sehr wichtig. Die lokale Behandlung (z.B. Augentropfen, Nasenspray) ist der systemischen Behandlung (z.B. Tabletten) zunächst vorzuziehen, da bei der lokalen Behandlung das Medikament so gut wie nicht den in Blutkreislauf gelangt und dadurch keine unerwünschten Wirkungen auf den Gesamtorganismus hat. Außerdem wirken antiallergische Augentropfen und Nasensprays (z. B. mit dem Wirkstoff Azelastin) deutlich schneller als Tabletten (Wirkeintritt schon in 10-15 Minuten, bei Tabletten setzt die Wirkung frühestens nach einer Stunde ein). Innerhalb des Themenportals „Das allergische Auge“ finden Sie alles rund um Symptome, lokale uns systemische Behandlungsmöglichkeiten und auch eine aktuelle Pollenflugvorhersage.
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