Jedes Jahr erinnert der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember daran, wie wichtig es ist, Solidarität für Menschen mit HIV oder Aids zu zeigen - im Bekanntenkreis, in der Familie, aber vor allem auch im Arbeitsleben. Viele Menschen mit HIV befürchten ausgegrenzt zu werden, wenn sie ihre Infektion offenlegen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) realisiert daher in Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG), der Deutschen AIDS-Hilfe und der Deutschen AIDS-Stiftung zum dritten Mal die erfolgreiche Antidiskriminierungskampagne "Positiv zusammen leben. Aber sicher!".
Die B
Mit der Kampagne soll auch über den Welt-Aids-Tag hinaus auf Diskriminierung und Stigmatisierung im Beruf und im Alltag aufmerksam gemacht werden. Und sie soll viele Menschen erreichen und motivieren, sich gegen Ausgrenzung von HIV-positiven Menschen stark zu machen. "Die B
HIV-positiv und arbeiten?
Ein besonderer Fokus der Kampagne ist das Thema "HIV & Arbeit". Ende 2011 lebten in Deutschland rund 73.000 Menschen mit HIV und Aids. Seit Beginn der Epidemie sind in Deutschland etwa 27.000 Menschen mit HIV/Aids gestorben. Im Jahr 2011 gab es rund 2.700 neue HIV-Infektionen. 2010 infizierten sich weltweit mehr als 2,7 Mio. Menschen und 1,8 Mio. starben an den Folgen der Krankheit. Experten schätzen, dass zwei Drittel der 73.000 HIV-positiven Menschen in Deutschland im Erwerbsleben stehen - das sind rund 50.000. Dennoch befürchten viele Arbeitgeber, dass Menschen mit HIV nicht voll einsetzbar sind. Auch die Angst vor Ansteckung ist weit verbreitet - obwohl man sich beim alltäglichen Umgang nicht infizieren kann. Diese Angst führt immer wieder zu Kündigungen, Mobbing oder einem Karriereknick. Diese Probleme sind real - die Gefahr einer HIV-Übertragung im Arbeitsalltag ist es nicht. Gegen Ausgrenzung helfen keine Medikamente - nur Information, Aufklärung und Solidarität.
Weitere Informationen und alle Materialien gibt es auf www.welt-aids-tag.de
Ein kostenloser Informationsflyer zur Welt-Aids-Tag-Kampagne kann im B