RaceBets.com hat in der vergangenen Woche sein Auszahlungssystem für Rennen in Großbritannien, Irland und den Vereinigten Arabischen Emiraten an die Regeln der englischen Buchmacher angepasst. Die Kunden profitieren dadurch unter anderem von höheren Auszahlungen.
“Ein großer Vorteil für unsere Kunden ist es, dass ab sofort die englischen Quoten nicht mehr gerundet werden” bestätigt Oliver Sauer, Marketingleiter bei RaceBets.com. In England werden die Quoten üblicherweise als Bruch angezeigt und ausgezahlt. In Deutschland ist hingegen die Darstellung zur Basis 10 üblich. Bei der Umrechnung in dieses Format fallen bei den deutschen Buchmachern die Nachkommastellen einfach unter den Tisch. Bei RaceBets.com werden die Quoten hingegen wie in England Centgenau augezahlt.
Um den Unterschied zu verdeutlichen, führt Oliver Sauer ein Rennen als Beispiel an, das auch viele deutsche Galoppsportfreunde verfolgt haben dürften: „Frankel zahlte bei seinem ultimativen Triumph in den Champion Stakes am 20. Oktober in Ascot 2/11 auf Sieg. Umgerechnet auf 100 Euro Einsatz bedeutet das genau 118,18 Euro Auszahlung und somit 18,18 Euro Gewinn. Viele deutsche Buchmacher haben die Siegquote aber zu Lasten der Kunden auf 11:10 gekürzt. Bei ihnen brachte eine Frankel-Wette für 100 Euro also nur 10 Euro Gewinn. RaceBets.com Kunden konnten sich somit über einen um mehr als 80% höheren Gewinn freuen.“
Durch die Übernahme der englischen Auszahlungsregeln profitieren die Wetter auch bei der Platzwette. Durch bessere Platz-Teiler werden bei RaceBets.com in vielen Rennen höhere Platzquoten ausgezahlt als bei vielen anderen Buchmachern.
Außerdem gilt bei RaceBets.com nun die Rule 4 für Festkurswetten auf Pferderennen in Großbritannien, Irland und den Vereinigten Arabischen Emiraten, für die nun immer Festkurse angeboten werden. Ausgenommen von dieser Regelung sind lediglich Langzeitmärkte. Die Rule 4 schützt Wetter und Buchmacher in Festkursmärkten gleichermaßen vor dem Risiko kurzfristiger Nichtstarter. Zusammengefasst besagt sie, dass alle Wetten auf anschließend zu Nichtstartern erklärte Pferde zurückerstattet werden, obwohl Festkurswetten in diesem Fall ja üblicherweise verloren sind. Im Gegenzug werden die Gewinnauszahlungen für Wetten gekürzt, die in einem Markt, in dem Nichtstarter noch bewettbar waren, platziert wurden.