Zu der Impfstoffsituation erklärt Henning
Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des BPI:
Die derzeit auftretenden Probleme bei Impfstoffen für die
Grippeschutzimpfung sind das Ergebnis einer verfehlten Kassenpolitik.
Der Versuch, durch Ausschreibungen die Kosten zu minimieren, geht
wieder einmal zu Lasten der Versorgung der Versicherten. Den
pharmazeutischen Unternehmen sind in einer solchen Situation die
Hände gebunden. Denn die Unternehmen, die bei der Ausschreibung nicht
zum Zuge gekommen sind, müssen ihre Produktionen drosseln, da sie im
anderen Fall Impfstoffe herstellen würden, die nicht zum Einsatz
kämen. Doch müssen Krankenkassen sich klar sein, dass es gerade bei
der schwierigen Impfstoffherstellung immer zu Problemen kommen kann.
Somit ist dieses Versorgungssegment nicht geeignet, um durch
Ausschreibungen auf Kosten der Versorgung der Versicherten und ihrer
Gesundheit einige Cent zu sparen.
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Joachim Odenbach
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