fit und munter - Neues Gutachten: NRW Schlusslicht bei der neurologischen Frührehabilitation

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Neues Gutachten: NRW Schlusslicht bei der neurologischen Frührehabilitation


Die Versorgung von Schlaganfallpatienten und
Patienten mit Hirnverletzungen ist in Nordrhein-Westfalen schlechter
als in anderen Bundesländern. Zu diesem Ergebnis kommt ein neues
Gutachten des Berliner IGES Instituts über die
neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation, das dem WDR
Magazin Westpol vorliegt. Die zeitnahe und hochwertige
Frührehabilitation entscheidet oft darüber, ob ein Mensch wieder
weitgehend gesund oder zum Pflegefall wird.

Laut Gutachten ist diese wichtige Nachsorge in NRW nur lückenhaft
gewährleistet. Demnach werden nirgendwo so wenige Fälle der
neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation mit den
Krankenkassen abgerechnet wie in NRW. Während in NRW im Jahr 2010 nur
fünf Fälle auf 100.000 Einwohner abgerechnet wurden, kommt
Spitzenreiter Bayern auf 60 Fälle.

Bislang sind in NRW an ausgewählten Krankenhäusern insgesamt 154
Betten für die neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation
ausgewiesen. Die Gutachter sehen dagegen einen zusätzlichen Bedarf
von mindestens 695 Frühreha-Betten. Für eine optimale Versorgung
müssten es sogar 1335 zusätzliche Betten sein.

Mit Quellenangabe Westpol (Sonntag, 28.10.2012, 19:30 Uhr) ab
sofort zur Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Redaktion Landespolitik Fernsehen
Funkhaus Düsseldorf
Tel. 02 11/89 00-131
westpol@wdr.de
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