Zum Welt-Schlaganfall-Tag am 29. Oktober erscheint im Rahmen der
Aufklärungskampagne "Rote Karte dem Schlaganfall" die Broschüre
Spielmacher fürs Leben - leichter mit der Krankheit umgehen. Es ist
die vierte aus einer Reihe regelmäßig erscheinender Broschüren der
Kampagne. Nachdem die ersten drei über Präventions- und
Behandlungsmöglichkeiten des Schlaganfalls aufklärten, bietet die nun
erscheinende Broschüre einen Leitfaden für das Leben nach dem
Schlaganfall und zeigt Möglichkeiten auf, mit der Krankheit leichter
umzugehen.
Zurück in den Alltag
Häufig müssen Schlaganfall-Betroffene lernen, mit dauerhaften
Einschränkungen umzugehen. Die neue Lebenssituation kann viele Fragen
aufwerfen: "Kann ich bald wieder Autofahren? Gibt es eine staatliche
Unterstützung? Wie trete ich mit anderen Schlaganfall-Patienten in
Kontakt? Ist Sexualität für mich überhaupt noch möglich?" Die
Broschüre Spielmacher fürs Leben - leichter mit der Krankheit umgehen
möchte diese Fragen beantworten und Betroffenen durch hilfreiche
Tipps den Weg zurück in den Alltag erleichtern.
Mehr Aufmerksamkeit für das Thema Schlaganfall
Am 29. Oktober 2006 initiierte die World Stroke Organisation (WSO)
erstmals den Welt-Schlaganfall-Tag, der seitdem jährlich stattfindet.
Ziel ist es, die Öffentlichkeit für das Thema Schlaganfall zu
sensibilisieren und Präventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Das
Tückische am Schlaganfall ist, dass er kaum vorhersagbar ist. Dennoch
sind sich Experten einig, dass rund 70 Prozent aller Schlaganfälle
durch rechtzeitiges Vorbeugen mit der Behandlung von bestehenden
Erkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes oder
Vorhofflimmern, einem gesunden Lebensstil, einer ausgewogenen
Ernährung und genügend Bewegung vermieden werden könnten. Diese
Tatsache ist viel zu wenigen bekannt. Die Kampagne "Rote Karte dem
Schlaganfall" setzt hier an und will für Aufklärung sorgen: Praktisch
jeder kann mit einfachen Mitteln vorbeugen und der Volkskrankheit
Schlaganfall die Rote Karte zeigen.
Ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung liegen vielen
Erkrankungen zugrunde, die das Schlaganfallrisiko erhöhen. Zum
Beispiel erhöhen Bluthochdruck, oder Diabetes sowohl das Risiko für
Vorhofflimmern als auch der Blutgerinnselbildung. Sie können über den
Blutkreislauf zum Gehirn transportiert werden, sich dort in den
feinen Adern festsetzen und diese verstopfen: Ein Schlaganfall tritt
ein. In der Folge wird die Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr
unterbrochen und das empfindliche Gewebe im Gehirn stirbt nach und
nach unwiederbringlich ab.
Nicht immer reicht ein gesunder Lebensstil
Etwa jeder fünfte Schlaganfall wird durch Vorhofflimmern ausgelöst
und nimmt meist einen besonders schweren Verlauf. Beim Vorhofflimmern
besteht ein besonders hohes Risiko, dass sich ein Blutgerinnsel
bildet. Daher benötigen viele Vorhofflimmer-Patienten in der Regel
eine zusätzliche medikamentöse Therapie. Das ist mit sogenannten
oralen Antikoagulanzien, wie z.B. mit einem direkten Faktor-Xa-Hemmer
möglich. Damit gelingt die Behandlung nach Einschätzung des Kölner
Kardiologen Dr. Thomas Schramm heute wesentlich unkomplizierter als
mit den herkömmlichen Vitamin-K-Antagonisten.
Das gemeinsame Ziel: Aufklärung gegen immer mehr Schlaganfälle
Michael Ballack möchte als Schirmherr der Aufklärungskampagne
"Rote Karte dem Schlaganfall" eine möglichst breite Öffentlichkeit
erreichen. Für ihn ist es eine Herzensangelegenheit: Schon in jungen
Jahren musste er sich mit dem Thema Schlaganfall auseinandersetzen.
"Als ich gefragt wurde, eine Kampagne zur Schlaganfallvorbeugung zu
unterstützen, fiel mir die Entscheidung deshalb nicht schwer", so
Ballack im Interview.
Der Initiator der Kampagne, Bayer HealthCare Deutschland, rief die
Kampagne ins Leben um über Risiken aufzuklären und so der stetig
steigenden Zahl von Schlaganfällen entgegenzuwirken.
Kooperationspartner der Kampagne sind die Deutsche Sporthoch¬schule
Köln und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
Aktive Vorbeugung für Jedermann
Daher wurden von der Deutschen Sporthochschule Köln spezielle
Übungen entwickelt, die helfen können, das Schlaganfall-Risiko zu
senken. Michael Ballack zeigt auf einem Übungsposter, einer DVD und
in der Broschüre Anstoß - Bewegung hilft, wie es gemacht wird. Alle
Übungen sind so konzipiert, dass sie auch für etwas Ältere oder
weniger Sportliche gut ausführbar sind.
Alle Kampagnenmaterialien können kostenfrei bestellt werden:
- Rote Karte dem Schlaganfall, Postfach 190245, 40112
Düsseldorf
- infomaterial@rote-karte-dem-schlaganfall.de
Über Bayer HealthCare Deutschland
Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology &
Interventional) und Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert
sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in
Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und
Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der
Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer
Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit
will Bayer HealthCare Deutschland einen nachhaltigen Beitrag leisten,
die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern.
www.gesundheit.bayer.de
www.twitter.com/gesundheitbayer
Mehr Informationen unter presse.healthcare.bayer.de
hs (2012-0475)
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen
der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne
beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken,
Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein,
die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese
Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung.
Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige
Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner:
Helmut Schäfers, Tel. +49 214 30-58308, Fax: +49 214 30-58270
E-Mail: helmut.schaefers@bayer.com