Laut Umfrage des Online-Reiseportals Opodo ist
langes Überlegen bei der Reiseplanung "in", nur wenigen der 600
Befragten fällt es leicht, sich schnell für ein Urlaubsziel zu
entscheiden und dann auch tatsächlich dort hinzufahren.
Es gibt sie, die Freigeister, die ein Plakat mit
Kreuzfahrtschiffen sehen und nur Sekunden später die Außenkabine mit
Frühstück gebucht haben oder mit "flexibel" gepackten Koffern ohne
Flugticket zum Flughafen fahren.
Aber viele sind es nicht: die Kombination "reiselustig, impulsiv,
spontan" findet sich nur bei einem Fünftel der Befragten. Sie gaben
an, ohne langes Überlegen und große Planung zu buchen - wenn sie erst
einmal inspiriert sind. Die Inspirationsquelle für den spontanen
Traumurlaub liegt meist irgendwo zwischen Zeitschriften, Filmen und
einem persönlichen Ranking von Wunschreisezielen. Die Damen sind in
dieser Gruppe zu zehn Prozent häufiger vertreten als die männlichen
Befragten: Wenn es um die Reiseplanung geht, sind die
sprichwörtlichen Nägel mit Köpfen Frauensache.
Wer weniger impulsiv plant, darf selbstverständlich unbesorgt
sein: Das tun die meisten. Rund 45 Prozent der Deutschen haben laut
Opodo Umfrage Schwierigkeiten, sich für einen Ferienort zu
entscheiden. Anteilig betrachtet betrifft dies häufiger die Damen,
sie gaben um ein Fünftel öfter an, bei der Reiseplanung lange zu
zögern bis dann tatsächlich ein Ticket Richtung Süden - oder doch
Norden? - gebucht wird.
Wahre Abenteuerlust kennt keine Hotels
Dies beweisen gut 20 Prozent der befragten Herren: Sie machen sich
auf den Weg und schauen laut Umfrage "vor Ort dann spontan, wie es
weiter geht". Die Unterbringung wird damit von der Planung im Vorfeld
ausgeschlossen. Mit weiblicher Begleitung ist bei diesem Reisestil
weniger zu rechnen: Nur knapp halb so viele Frauen lassen sich
jenseits des Ankunft-Terminals gern überraschen und verzichten auf
die Hotelentscheidung vor Abreise.
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