fit und munter - Bulgarien setzt auf eHealth-Technologie „made in Germany: Bulgarische Staatsange

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Bulgarien setzt auf eHealth-Technologie „made in Germany: Bulgarische Staatsange

Sofia/Bulgarien, 4. März 2009 – Der bulgarische Gesundheitsminister Dr. Evgenii Zhelev und der Minister für Staatsverwaltung und Verwaltungsreform Nikolay Vassilev haben heute die ersten persönlichen Gesundheitsakten ihres Landes ausgegeben. Die so genannten „Electronic Personal Ambulatory Books“ wurden vom Walldorfer eHealth-Spezialisten Inter-ComponentWare AG (ICW) und dem bulgarischen Arzt-EDV-Hersteller Kontrax im Auftrag der beiden Ministerien entwickelt. Sie fungieren für zunächst rund 40.000 bulgarische Staatsangestellte wie das bisher gebräuchliche Papierbüchlein, in dem alle Arztbesuche dokumentiert wurden.
Die moderne Onlineversion des „Personal Ambulatory Books“ stellt berechtigten Ärzten zusätzlich zu Diagnosen und Medikationen ihres Patienten auch Kopien von Dokumenten wie Arztbriefen, Röntgenaufnahmen oder EKGs zur Verfügung.

Dabei legt alleine der Besitzer des Electronic Personal Ambulatory Books fest, welcher Arzt auf seine Informationen zugreifen kann. Außerdem ist ein Notfalldatensatz enthalten, der Informationen zu Blutgruppe, Allergien, chronischen Erkrankungen sowie eine Notfallkontaktperson bereitstellt.
Dank der Kooperation mit Kontrax, dem führenden bulgarischen Hersteller von Arztsystemen, können medizinische Informationen direkt zwischen der Gesundheitsakte und dem Praxis-Verwaltungssystem Hippocrates ausgetauscht werden.

Weitere Anbieter von Praxisverwaltungssystemen wollen ihren Kunden diese Möglichkeit in den nächsten Monaten ebenfalls anbieten.
Gleichzeitig mit der Ausgabe der ersten Gesundheitsakten in Bulgarien gaben die beiden Minister den offiziellen Startschuss für das neue nationale Gesundheitsportal www.zdravenportal.bg. Das ebenfalls von ICW entwickelte Portal bildet den Einstiegspunkt für die Personal Ambulatory Books und stellt allen bulgarischen Bürgern aktuelle Gesundheitsinformationen, ein Register aller Ärzte, Kliniken und Apotheken sowie notwendige Formulare zum Abruf bereit.

Mit den Electronic Personal Ambulatory Books und dem nationalen Gesundheitsportal setzt Bulgarien weiter auf eHealth-Technologie „made in Germany“.

Das Konsortium aus ICW und Kontrax erhielt Anfang 2008 nach einer europaweiten Ausschreibung der beiden bulgarischen Ministerien den Zuschlag für die Umsetzung der beiden Vorhaben. Bereits 2007 hatte ICW zusammen mit Cisco und Kontrax das Pilotprojekt für eine nationale elektronische Gesundheitskarte umgesetzt, bei dem sieben Arztpraxen und vier Apotheken über eine hoch sichere Telematik-Infrastruktur miteinander vernetzt wurden.
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