Herbst und Winter sind klassische Jahreszeiten für
Reisen in exotische Länder. Laut einer Studie der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen 40 Prozent aller
Fernreisenden völlig unvorbereitet in den Urlaub. Deshalb hat der
ADAC die wichtigsten Informationen zur Gelbfieberimpfung und zur
Malariavorsorge für die beliebtesten Urlaubsländer weltweit
zusammengestellt. Wo zum Beispiel eine Gelbfieberpflichtimpfung
besteht oder für welches Land eine Beratung zur Malariaprophylaxe
notwendig ist, erfahren Reisende im ADAC Infogramm.
In vielen Ländern sind Kinder unter einem Jahr von der
Gelbfieber-Impfpflicht befreit. Urlauber über 60 Jahre können sich
vom Arzt von der Impfung befreien lassen, da bei ihnen mögliche
Nebenwirkungen stark zunehmen.
Grundsätzlich sollten Reisende mit Vorerkrankungen, Kindern oder
während der Schwangerschaft die persönliche Beratung durch einen Arzt
oder ein Tropeninstitut wahrnehmen, wenn das Reiseziel in Ländern mit
niedrigem hygienischen Standard liegt. Auch der aktuelle Impfschutz
gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf) und Poliomyelitis
(Kinderlähmung) sollte mindestens zwei Monate vor Reiseantritt
überprüft werden.
Zahlreiche Erkrankungen werden allerdings auch durch
Nahrungsmittel und Getränke übertragen. In vielen außereuropäischen
Ländern gibt es Medikamente überhaupt nicht oder nur in anderer
Zusammensetzung und Dosierung als in Deutschland. Der ADAC empfiehlt
allen Fernreisenden deshalb, eine entsprechende individuelle
Reiseapotheke zusammenzustellen.
Wer sich informieren möchte, erhält Tipps zu reisemedizinischen
Themen und Adressen von Tropeninstituten unter
www.adac.de/reisemedizin. Zudem können sich ADAC Mitglieder unter
089/76 76 77 individuell telefonisch beraten lassen.
Zu diesem Text bietet der ADAC auf seiner Internetseite für
Journalisten unter www.presse.adac.de eine Grafik an.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andrea Piechotta
Tel.: ++49 (0)89/ 7676 3475
E-Mail: andrea.piechotta@adac.de