Berlin/London, 30. Oktober 2012. Ein Glühwein in der einen, gebrannte Mandeln in der anderen Hand: Ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt gehört zur Adventszeit einfach dazu. Wer die deutschen Märkte wie Nürnberg, Dresden und Co. aber schon auswendig kennt, dem empfiehlt das Hotelbuchungsportal Hotels.com einen Blick über die eigenen Landesgrenzen zu wagen und stellt die fünf schönsten Weihnachtsmärkte Europas vor:
Brügge: Waffeln und Eisskulpturen auf dem Kerstmarkten (Markt, 23.11. - 02.01.)
Waffeln und Schokolade, das ist Belgien. Wer auf diese süßen Leckereien steht, kommt auf dem Kerstmarkten in dem mittelalterlichen Städtchen in Flandern voll auf seine Kosten. Die zusätzlichen Kalorien können dann auf der Eisbahn im Zentrum des Marktes wieder abtrainiert werden. Zum Abschluss des Tages spaziert man dann in wenigen Minuten zu dem international bekannten Eisskulpturenfestival "Ice Magic". 30 Eis-Künstler lassen sich dieses Jahr von Harry Potter und dem Herrn der Ringe inspirieren und verwandeln in einem gekühlten Zelt rund 500 Tonnen Eis und Schnee in eine ziemlich coole Märchenlandschaft. Wer im Bed & Breakfast Huyze Die Maene eincheckt, der kann dem Treiben auf dem Weihnachtsmarkt auch direkt vom Hotelzimmer aus zusehen.
Stockholm: Julbock mit Glögg auf dem Julmarknad (Stortorget, 20.11. - 23.12.)
Die schwedische Hauptstadt bietet den Reisenden gleich eine Vielzahl an Weihnachtsmärkten. Einer der schönsten ist der Weihnachtsmarkt in der Altstadt, Gamla Stan, der seit 1915 dort stattfindet. Hier bieten die vielen Holzhütten allerlei schwedische Spezialitäten wie Bratwürste aus Elch- und Rentierfleisch an. Ein Muss ist außerdem ein Glögg: Die schwedische Glühweinversion, verfeinert mit Mandeln und Rosinen, gibt es auf dem Markt zwar nur alkoholfrei, wärmt aber dennoch genauso gut. Der beste Termin für einen Besuch in Stockholm ist sicher der 13. Dezember, wenn das Luciafest gefeiert wird. Wer jetzt nicht mehr warten kann, der bucht am besten gleich ein Hotel, z.B. das Lord Nelson Hotel, das nur 100 Meter von Stortorget entfernt liegt.
Straßburg: Christkindelsmärik in der Weihnachtshauptstadt (Place de la Cathedral, 24.11. - 31.12.)
Die Straßburger bezeichnen ihre Stadt ganz uneitel als "Capital de Noel", Weihnachtshauptstadt. Zurecht wie ein Besuch im Elsass bestätigt: Die ganze Stadt ist in der Adventszeit ein einziger großer Weihnachtsmarkt, aufgeteilt auf 12 Plätze, z.B. rund um das Münster (Cathedral). 1570 gegründet ist der Christkindelsmärik nebenbei auch noch der älteste Frankreichs. Neben dem obligatorischen "Vin Chaud" können sich Besucher ihren Bauch mit allerlei elsässischen Köstlichkeiten vollschlagen, z.B. mit Flammenkuchen oder Lebkuchenbrot mit Entenstopfleber. Mit einem der höchsten Weihnachtsbäume Europas geht es in Straßburg zudem hoch hinaus. Wer mitten im Trubel schlafen möchte, der bucht z.B. das Hotel Cathedral direkt neben dem Münster.
Basel: Viel Licht und wenig Schatten auf der Basler Weihnacht (Barfüßerplatz, 22.11. - 23.12.)
Die Adventszeit in Basel wartet mit einem besonderen Rekord auf: In der Stadt im Dreiländereck gibt es die längste beleuchtete Weihnachtsstraße Europas. Vom Aeschenplatz führt sie über zwei Kilometer hin zum Messeplatz, wo ein großer Weihnachtsbaum den Abschluss bildet. Wer die Straße entlang geht, kommt nicht ohne einen Stopp auf dem Weihnachtsmarkt am Barfüßerplatz vorbei. Neben viel Kunsthandwerk locken besonders die Stände mit dem typischen lebkuchenartigen Gebäck, dem Basler Läckerli. Den Auftakt des Weihnachtsmarktes bildet wie jedes Jahr das feierliche Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung. Trotz der vielen Lichter lässt es sich direkt neben dem Weihnachtsmarkt gut schlafen, z.B. im Radisson Blu, das nur rund 300 Meter vom Barfüßerplatz entfernt liegt.
Salzburg: Keine Angst vor wilden Perchten auf dem Christkindlmarkt (Domplatz, 17.11. - 26.12.)
Dass der Christkindlmarkt in Salzburg für Weihnachtsliebhaber ein Muss ist, hat der US-Nachrichtensender CNN bestätigt und ihn auf Platz 4 unter den Orten gewählt, die Reisende an Weihnachten besuchen sollten. Die Atmosphäre auf dem Domplatz, die traditionellen Stände, der Duft der Weihnachtsgebäcke, der extra angefertigte Sternenhimmel und die Kinderchöre im Hintergrund: Mehr Weihnachten geht nicht! Ein Highlight des Marktes ist der Perchtenlauf am 21. Dezember. Wilde Kreaturen vertreiben dabei mit ihren Glocken die bösen Geister des Winters und jagen dabei auch so manchem Zuschauer einen Schauer über den Rücken. Wer es mit der Angst zu tun bekommt, der checkt am besten im Boutiquehotel am Dom ein und sieht sich das Spektakel vom Hotelfenster aus an.