Details der Studie
Die Studie unter der Leitung von Dr. Daniela Jakubowicz, Professorin an der Universität von Tel Aviv in Israel, teilte die circa 200 übergewichtigen, nichtdiabetischen Testpersonen in zwei Gruppen ein: Für die erste Gruppe sahen die Forscher eine kohlenhydratarme Diät mit einem 300-kcal-Frühstück vor, welches nur zehn Gramm an Kohlenhydraten enthielt. Der zweiten Gruppe hingegen wurden beim Frühstück 600 kcal, 60 Gramm an Kohlenhydraten und sogar eine kleines, süßes Dessert, wie z.B. Schokolade, Kuchen oder Kekse verabreicht. Der Proteingehalt lag bei dieser Gruppe um 15 Gramm höher als bei der ersten. Insgesamt enthielten beide Diäten jedoch die gleiche Anzahl an täglichen Gesamtkalorien: 1.600 kcal für Männer und 1.400 kcal für Frauen. Der Unterschied lag somit hauptsächlich in der Zusammensetzung der „wichtigsten Mahlzeit des Tages“. Danach richtete sich die Menge der erlaubten Kalorien nach dem Frühstück: Frauen, die einen süßen Nachtisch am Morgen aßen, durften 500 kcal zum Mittag und circa 300 kcal zum Abendessen zu sich nehmen. Für die Männer dieser Gruppe waren 600 kcal mittags und bis zu 400 kcal abends erlaubt.
Ergebnis: Reichhaltiges Frühstück gewinnt
Nach vier Monaten, zur Halbzeit der Studie, hatten die Teilnehmer beider Gruppen im Durchschnitt 15,1 Kilogramm pro Person abgenommen. Beide Low-Carb-Diäten zeigten sich zu diesem Zeitpunkt gleichermaßen erfolgreich. Die letzten vier Monate der Studie brachten jedoch große Unterschiede zum Vorschein: Während die „Dessert-Gruppe“ weiterhin Gewicht verlor, durchschnittlich 6,9 Kilogramm pro Person, nahmen die Probanden der ersten Gruppe wieder 11,6 Kilogramm pro Person zu. Darüber hinaus zeigte der Vergleich, dass sowohl Appetit als auch Heißhunger bei der „Dessert-Gruppe“ weit weniger empfunden wurde als bei den anderen Testpersonen. Die Messung der Werte des sogenannten „Hungerhormons“ Ghrelin unterstrich dieses Merkmal. Nach dem Frühstück sank der Ghrelin-Wert bei den Probanden, die ein Dessert genießen durften, um 42,2 Prozent; in der „Nachspeise-freien“ Gruppe dagegen nur um 29,5 Prozent.
Dr. Jakubowicz führt den Erfolg des Frühstücks mit Dessert auf Tageszeit sowie Zusammensetzung der morgendlichen Mahlzeit zurück. Der hohe Proteingehalt reduziere den Hunger, die Kombination von Proteinen und Kohlenhydraten steigere das Sättigungsgefühl und der Nachtisch mindere den Heißhunger auf süße, stärkehaltige und fettige Lebensmittel. Solche Essattacken würden häufig vorkommen, wenn die Diät Süßes strikt verbietet. „Das Ziel einer Diät sollte nicht nur eine Gewichtsreduktion, sondern auch eine Minderung von Appetit und Heißhunger sein, um den Jojo-Effekt zu verhindern“, erklärt die wissenschaftliche Leiterin der Studie.
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