Dass die Lust auf Erotik in einer Beziehung im Laufe der Zeit nachlässt, ist wissenschaftlich erwiesen - wie groß der Leidensdruck in deutschen Ehen ist, ist hingegen neu. Fast die Hälfte (42 Prozent) der Befragten gaben an, aktuell oder in der Vergangenheit unter Sexlosigkeit in der Partnerschaft gelitten zu haben.
Der emotionale Druck, der durch Sexlosigkeit in der Beziehung entsteht, ist für die Beteiligten groß. Zur letzten Konsequenz Trennung muss es jedoch nicht gleich kommen, weiß LOVEPOINT.de-Geschäftsführer Wolfgang Herkert: "Wer von Anfang an für seine sexuellen Wünsche einsteht und diese in der Partnerschaft stets offen kommuniziert, der hat gute Chancen - auch sexuell - eine glückliche Ehe auf Dauer zu führen."
Der Umgang mit der Sexlosigkeit
Diejenigen, für die eine Trennung trotz Sexlosigkeit keine Option ist, suchen meist (89 Prozent) gezielt nach einem Ausgleich für das sexuelle Defizit. 43 Prozent wollen ihre erotischen Fantasien mit einem Dritten ausleben, sofern sie hierzu die Zustimmung von ihrem Partner bekommen. 46 Prozent der Befragten ziehen es dagegen vor, sich heimlich eine Affäre zu suchen.
Auf die Frage "Wie gehen Sie damit um, wenn Sie Ihre Lust auf Sex verlieren?" antworten 23 Prozent, dass sie sich vorstellen können den Partner sexuell freizugeben, solange es dazu eine klare und offene Absprache gibt. 18 Prozent sind sogar zum bewussten Wegschauen bereit und sagen "wenn ich meine Lust verliere, darf der Partner sich anderweitig sexuell ausleben, ohne dass ich es erfahren möchte".
Die LOVEPOINT.de-Umfrage belegt: Sex ohne Liebe ist für viele vorstellbar - Liebe ohne Sex dagegen kaum. Die Unlust eines Partners in einer Beziehung muss trotzdem kein Trennungsgrund sein. Mit dem Ausleben der eigenen sexuellen Wünsche kann eine neue Basis für die Beziehung geschaffen werden.
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