Um gefährliche Munitions-Altlasten, die seit dem
Zweiten Weltkrieg auf dem Meeresboden lagern, geht es in der
Dokumentation "Bombengrab Ostsee", die das ZDF am Sonntag, 4.
November 2012, 13.30 Uhr, in seiner Reihe "planet e." ausstrahlt. Die
Autoren Stefan Bomhof und Karlo Malmedie gehen mit dem Meeresbiologen
Dr. Stefan Nehring auf Spurensuche. Der Wissenschaftler beschäftigt
sich seit mehr als zehn Jahren mit Munitionsaltlasten, die in
deutschen Gewässern verklappt wurden.
Nach einer Studie des Bundesamtes für Seeschifffahrt und
Hydrographie liegen in deutschen Hoheitsgewässern 1,6 Millionen
Tonnen Waffenschrott, vieles davon vom Rost zerfressen. Die
Freisetzung von explosiven und hochgiftigen Inhaltsstoffen gefährdet
Mensch und Umwelt gleichermaßen. Bomben, Granaten, Chemiewaffen - all
das wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Auftrag der Alliierten
direkt vor den Stränden Schleswig-Holsteins und
Mecklenburg-Vorpommerns entsorgt. Torpedofunde am Strand von
Heiligendamm und Anspülungen von Phosphor auf der Ferieninsel Usedom
unterstreichen die Dringlichkeit des Problems. Doch eine
umweltgerechte Entsorgung wurde von den Behörden bislang nicht in
Angriff genommen.
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