fit und munter - Darmkrebs-Vorsorge nutzen

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Darmkrebs-Vorsorge nutzen

Darmkrebs ist heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird
Villingen-Schwenningen, 31. Oktober 2012 - Am 3. November ist Magen-Darm-Tag - für die Schwenninger Krankenkasse ein wichtiger Anlass, auf die Bedeutung rechtzeitiger Vorsorge hinzuweisen. Schließlich ist Darmkrebs heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Jeder gesetzlich Versicherte hat vom 55. Lebensjahr an Anspruch auf eine Darmspiegelung, die Kosten übernimmt die Krankenkasse. Allerdings nutzen bisher nur drei Prozent der Berechtigten dieses Angebot - Tendenz rückläufig.

"Eine Darmspiegelung ist für den Patienten schmerzfrei und nach wie vor die sicherste und genaueste Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs", sagt Thorsten Bröske, Vorstand der Schwenninger Krankenkasse. "Die Schwenninger hat sich auch deshalb dem bundesweit einmaligen ,Aktionsbündnis gegen Darmkrebs" angeschlossen." Der Zusammenschluss mehrerer Betriebskrankenkassen hat das Ziel, die in der Vergangenheit gestiegenen Krebsneuerkrankungen zu reduzieren.

So erhält beispielsweise jeder Kunde der Schwenninger zu seinem 55. Geburtstag einen persönlichen Brief, mit dem die Kasse auf die Möglichkeit einer Darmspiegelung aufmerksam macht. Kann sich der Kunde dazu nicht durchringen, bietet ihm die Schwenninger alternativ einen kostenlosen Stuhltest an. Auch Kunden zwischen 50 und 54 Jahren informiert die Schwenninger über die Möglichkeit eines kostenfreien Stuhltests. Der Test entspricht den Empfehlungen der Europäischen Union und den aktuellen Leitlinien des Berufsverbandes niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e.V. (bng). Die Nachweisquote beträgt 90 Prozent - das ist mehr als doppelt so hoch wie beim zuvor angewandten Papiertest.

Jährlich gibt es etwa 27.000 Tote durch Darmkrebs und 70.000 Neuerkrankungen. Die Schwenninger verfolgt gemeinsam mit anderen Betriebskrankenkassen zudem das Ziel, ein Einladungsverfahren zur Darmspiegelung zu etablieren. Ähnlich wie beim Mammographie-Screening sollen dazu die Gesetzlichen Krankenkassen einladen. Die Betriebskrankenkassen erwarten aufgrund ihrer gebündelten Aktivitäten eine Zunahme der Versicherten bei der Früherkennung. Ziel ist es, die Zahl der Darmkrebserkrankungen und der Darmkrebstoten in Deutschland deutlich zu reduzieren.


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