fit und munter - EU Kommission setzt Engagement für ein rauchfreies Leben fort

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EU Kommission setzt Engagement für ein rauchfreies Leben fort


Tabakkonsum bleibt weiter die häufigste vermeidbare Todesursache in Europa und steht damit auf der Prioritätenliste der EU im Gesundheitsbereich immer noch ganz oben. Neben der Gesetzgebung spielen vor allem Aufklärung und Kommunikation eine wichtige Rolle – insbesondere bei jungen Menschen.

Aus diesem Grund setzt die Europäische Kommission die erfolgreiche Kampagne ’HELP – Für ein rauchfreies Leben’ fort. Die Hauptzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 34 Jahren mit besonderem Schwerpunkt auf Risikogruppen und junge Mädchen. Ziel der Kampagne ist es, Unterstützung zu bieten, das Rauchen aufzuhören bzw. erst gar nicht damit anzufangen, sowie über das Passivrauchen aufzuklären. Das Budget der zweijährigen Kampagne beläuft sich auf 34 Millionen Euro.

Die neue HELP-Kampagne ist auf die Jahre 2009 und 2010 ausgelegt. Sie folgt den Expertenempfehlungen, die im Oktober 2008 in Brüssel auf der Konferenz „Communicating Health – The tobacco example“ erarbeitet wurden. Thema der Konferenz war die Vermittlung von Gesundheitsthemen am Beispiel des Rauchens. Im Mittelpunkt stand der kommunikative Zugang zu jungen Menschen und Personen aus benachteiligten Gruppen. Diskutiert wurde darüber hinaus der Aufbau von Marken im Public-Health-Bereich, um ein positives Bild des Nichtrauchens und anderer gesundheitsfördernder Aktivitäten zu stärken.

Zwei zentrale Schlussfolgerungen der Konferenz lauten: Für eine effiziente Vermittlung von Gesundheitsthemen durch die EU müssen die jungen Leute auf allen Ebenen eingebunden und beteiligt werden. Um die Jugendlichen zu erreichen, sind zudem neue und altbewährte Medien auf angemessene Weise einzusetzen.

Ines Elise Prainsack, Gremiumsmitglied des Europäischen Jugendforums (Youth Forum Jeunesse - YFJ), einer europäischen Plattform, die sich aus über 90 nationalen Jugendräten und internationalen Jugend-NROs (Nichtregierungsorganisationen) zusammensetzt, erklärte auf der Konferenz: „Jugendorganisationen, die mit jungen Leuten zusammenarbeiten, sie einbinden und ihnen Kompetenz und Selbstvertrauen vermitteln, sind Schlüsselfaktoren bei der Stärkung aktiver Bürgerrechte. Zudem befähigen sie junge Menschen, sich für eine gesunde Lebensweise zu entscheiden. Junge Menschen können und sollen über ihre eigene Gesundheit selbst bestimmen.“

Verschiedene europäische Jugendorganisationen wie EMSA (European Medical Students’ Association), ENSA (European Nursing Students’ Association), IFMSA (International Federation of Medical Students' Associations), EFPSA (European Federation of Psychology Students’ Associations) und das YFJ (Youth Forum Jeunesse) bekräftigten ihr Engagement und werden aktiv an dieser neuen Kampagne teilnehmen. Ein Konsortium von Kommunikationsagenturen, bestehend aus Ligaris und Carat Global Management*, wurde mit der Kampagne betraut.

Das Konsortium arbeitet eng mit Gesundheitsexperten, NROs, Jugendorganisationen sowie den nationalen und regionalen Gesundheitsbehörden der EU-Mitgliedsstaaten zusammen.

Die neue HELP-Kampagne startet offiziell zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2009.




Bis Mai lädt die EU-Initiative bereits jetzt in verschiedenen Mitgliedsstaaten im Rahmen ausgewählter Events RaucherInnen und NichtraucherInnen ein, den Kohlenmonoxid-Gehalt ihrer Ausatemluft mittels eines einfachen Atemtests messen zu lassen. Kohlenmonoxid ist ein gasförmiger Luftschadstoff und einer der gefährlichsten Bestandteile im Zigarettenrauch. Medizinisches Fachpersonal führt die Kohlenmonoxid-Messungen durch und informiert über die Gefahren des Rauchens und Passivrauchens.


* Ligaris ist eine auf institutionelle, öffentliche und soziale Kommunikation fokussierte Consulting-Firma mit Sitz in Paris. Ihr Tochterunternehmen Ligaris Europe in Brüssel hat sich auf Öffentlichkeitsarbeit und Eventmanagement spezialisiert. Ligaris leitet und koordiniert die Kampagne mithilfe ihres Netzwerks von PR Agenturen in den 27 EU-Mitgliedsstaaten. Der Schwerpunkt von Carat Global Management sind Medienstrategie und Media Buying.

In dieser Pressemitteilung geäußerte Meinungen geben nicht notwendigerweise die offizielle Position der Europäischen Kommission wieder.


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