Ab sofort können die Menschen auf Facebook auch in
Deutschland ihre Bereitschaft zur Organspende zeigen. Mit der neuen
Kommunikationsfunktion können Facebook-Nutzer auf ihrer Chronik
zeigen, dass sie sich für die Organspende entschieden haben. In
Zusammenarbeit mit der Stiftung FÜRS LEBEN
(https://www.facebook.com/FuersLebenFuerOrganspende) möchte Facebook
das Bewusstsein für die Organspende schärfen und die Brisanz des
geringen Spenderanteils sichtbarer machen.
"Ich weiß, was für ein großer Schritt es ist, sich für Organspende
zu entscheiden. Umso wichtiger ist es, dass man sich bewusst damit
auseinandersetzt und sich umfassend informiert. Deshalb hilft es,
wenn die Organspende auch in einem sozialen Netzwerk wie Facebook zum
Thema wird. Die Menschen können sich dort austauschen und gegenseitig
unterstützen", sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter
Steinmeier (https://www.facebook.com/FrankWalterSteinmeier), der die
Möglichkeit auf Facebook zeigen zu können, dass man sich für
Organspende entschieden hat, begrüßt und unterstützt.
Allein in Deutschland stehen über 12.000 Patienten auf der
Organspende-Warteliste. Deshalb ist es wichtig, viele Menschen auf
das Thema aufmerksam zu machen und sie zu motivieren, sich darüber zu
informieren und damit auseinanderzusetzen.
"Wir freuen uns, diese neue Kommunikationsfunktion jetzt auch den
Menschen in Deutschland zu ermöglichen. Durch unsere Reichweite
möchten wir unseren Teil dazu beitragen, dieses so wichtige Thema
immer wieder in Erinnerung zu bringen und die Menschen auf Facebook
davon überzeugen, dass es notwendig ist, sich über Organspende
Gedanken zu machen. Diskussionen anzustoßen, den Menschen die
Möglichkeit zu geben, Ideen und Gedanken zu teilen, ist Teil des
Leitbildes von Facebook. Besonders freuen wir uns, dass uns
Frank-Walter Steinmeier unterstützt und die FÜRS LEBEN-Stiftung unser
Partner bei diesem wichtigem Thema ist und wir gemeinsam die
Möglichkeiten von Social Media für die gute Sache nutzen können",
unterstreicht Gunnar Bender, Director Public Policy Facebook
Deutschland.
Die Menschen können die Bereitschaft zur Organspende direkt auf
ihrer Chronik als Lebensereignis angeben. Dafür müssen sie auf ihrer
Chronik beim Verfassen eines Statusbeitrags auf "Lebensereignis" und
anschließend auf "Gesundheit & Wellness" klicken. Mit dem Einstellen
des Lebensereignisses Organspende verpflichten sich die Menschen
nicht automatisch zur Spende und sie werden nicht in die offizielle
Organspende-Kartei eingetragen. Allerdings finden sie auf Facebook
einen Link zu "FÜRS LEBEN", um dort einen Organspendeausweis zu
bestellen. "Rund 80 Prozent der Deutschen haben keinen
Organspendeausweis und sind noch unentschieden. Alle Anstöße können
helfen, dass sich das ändert", erklärt Prof. Dr. Günter Kirste,
Vorstand der FÜRS LEBEN-Stiftung. "Die Äußerung auf Facebook soll den
Organspendeausweis nicht ersetzen. Sie könnte für die Familie im
Falle des Falles aber eine Entscheidungshilfe sein, falls der
Verstorbene sich zu Lebzeiten nicht geäußert hat."
In den USA und Kanada kann man bereits seit Mai 2012 auf Facebook
angeben, dass man sich für die Organspende entschieden hat. In beiden
Ländern hat dies zu einem merklichen Anstieg der Spendebereitschaft
für Organe beigetragen. Das unterstreicht, welche Wirkung man
erreicht, wenn sich Menschen gegenseitig auf Themen aufmerksam
machen, sich darüber austauschen und Engagement zeigen.
Weitere Informationen finden Sie im Blogpost von Mark Zuckerberg
und Sheryl Sandberg, vom Mai diesen Jahres: http://ots.de/JH1LF
Informationen zur Stiftung FÜRS LEBEN und allgemeine Informationen
zur Organspende finden Sie unter: http://www.fuers-leben.de/ und
https://www.facebook.com/FuersLebenFuerOrganspende
Falls Sie ein Bild von Frank-Walter Steinmeier, der die
Möglichkeit zur Willensäußerung auf Facebook unterstützt benötigen
oder Rückfragen haben, wenden Sie sich bitte an:
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