Die Kinderlähmung ist dank der Schluckimpfung
hierzulande ausgerottet. Doch wer vor den 1960er Jahren erkrankt war,
leidet heute häufig unter Spätschäden, dem Post-Polio-Syndrom.
"Betroffen sind Patienten, die erkrankt waren und sich gut erholt
haben, bei denen die Folgen der Krankheit aber immer noch zu sehen
waren, etwa als Muskelatrophie", sagt Professor Reinhard Dengler von
der Medizinischen Hochschule Hannover in der "Apotheken Umschau".
Nach einem langen stabilen Stadium können neue Lähmungen und
Schmerzen auftreten, aber auch Schlafstörungen, starke Müdigkeit,
Kältegefühl in den betroffenen Extremitäten oder Arthrosen. Diese
Probleme können nur symptomatisch behandelt und nicht rückgängig
gemacht werden.
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