Sterbehilfe und das Sterben in Würde ist ein
Thema, das hier zu Lande immer wichtiger wird. Immer mehr
schwerkranke Deutsche wollen nicht im Krankenhaus oder Altenheim
sterben, sondern im Hospiz oder sogar den Todeszeitpunkt selbst
bestimmen. BILD der FRAU, Deutschlands größte Frauenzeitschrift,
startet heute eine dreiteilige Serie zum kontroversen Thema. In der
ersten Folge begleitet eine Reporterin eine Deutsche in die Schweiz,
die dort mit Hilfe der Organisation Dignitas selbstbestimmt sterben
wollte. Die unheilbar kranke Rentnerin ist ein Pflegefall, teilweise
gelähmt, sie sagte zu ihrem Wunsch: "Jeder hat das Recht zu sagen:
Ich kann nicht mehr." Die Reporter sprachen auch mit dem umstrittenen
Ex-Justizsenator aus Hamburg, Roger Kusch (58), Gründer des Vereins
"SterbeHilfe Deutschland e.V." Er gestand "Ich habe 60 Menschen beim
Sterben geholfen". Und erklärt weiter: "Wir arbeiten nicht im
Verborgenen, jeder Fall wird dokumentiert... Das Thema Sterbehilfe
hat mich mein Amt als Justizsenator gekostet."
Aber aktive Sterbehilfe ist stark umstritten. Einer der
prominentesten Gegner, der Kölner Erzbischof Dr. Joachim Meisner,
sagte gegenüber BILD der FRAU: "Sterbehilfe ist weder human noch
christlich. Dem Missbrauch wird Tür und Tor geöffnet."
Weitere Infos in der aktuellen Ausgabe von BILD der FRAU.
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Frank Surholt
Redaktion BILD der FRAU
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