Verpackung hat heute eine multifunktionale Rolle, die über die Aufgabe, das verpackte Gut vor Beschädigung oder Zerstörung zu schützen, weit hinausreicht. Das gilt insbesondere dort, wo das verpackte Gut in direkten menschlichen Kontakt gerät, z.B. oral durch Nahrungsauf- oder Medikamenteneinnahme, durch Hautkontakt wie etwa durch Anwendung von Artikeln der Hygiene, Kosmetik oder medizinischer Produkte. Da muss Verpackung dann auch hohe Anforderungen an Lebensmittelsicherheit, Verbraucherschutz, Nachhaltigkeit erfüllen. Aspekte wie Convenience, Leistungsfähigkeit, Kosten kommen zudem bei der Bewertung von Verpackung hinzu. Wie die Bedeutung aller dieser Faktoren in zehn Jahren aussieht, gemessen an ihrem heutigen Stellenwert, untersuchte jetzt eine Studie unter Lebensmittelherstellern, Abfüllern und Herstellern von Verpackungsmaterialien in Europa und Nordamerika.
Danach verlieren die heute als Top-Trends bewerteten Kriterien gegen die, die als wichtigste Prämissen in zehn Jahren beurteilt werden.
So ist heute der Aspekt der Nachhaltigkeit zwar ein wichtiger, er rangiert dennoch hinter den Einflussgrößen Kosten, Verpackungsgröße, Convenience und Lebensmittelsicherheit. In der Zukunft hingegen wird Nachhaltigkeit der wichtigste Aspekt sein und der Kostenfaktor an Bedeutung verlieren. Das Kriterium Verpackungsgröße (und das damit einhergehende des Abfallmanagements) wird sich in Richtung erneuerbarer und recyclebarer Materialien verändern.
Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz rangieren gleichermaßen vorne, heute und in der Zukunft. Man erwartet aber, dass der Verbraucher sich mehr und mehr der Gesundheitsgefahren, die möglicherweise von Verpackung ausgehen können, bewusst und zunehmend aufmerksam wenn nicht gar allergisch auf Stichworte wie Migration/Stoffübergänge aus Verpackung in das Füllgut reagieren wird.
Demnach wird Verpackung, die den Aspekten Lagerstabilität und -sicherheit, Schutz und nachhaltige Unbedenklichkeit des Füllgutes, Gesundheit des Verwenders sowie Nachhaltigkeit in Bezug auf die Umwelt Rechnung trägt, die Verpackung der Zukunft sein.
Lebensmittelrechtlich sicheres Material
Eine Entwicklung, der Actega DS mit einem Fokus auf PVC- und Weichmacher-freies Dichtungsmaterial bereits weit vorausgegriffen hat. Schon seit Anfang der 1980er Jahre im Einsatz als Dichtungsmasse für Kronenkorken und in der Folge für Aluminium- und Plastikverschlüsse, konnte in einer sehr aufwändigen und jahrelangen Entwicklungsarbeit PROVALIN® als PVC- und phthalatfreies Dichtungsmaterial für Vakuumdrehverschlüsse entwickelt werden. Zum Schutz der Verbraucher und entsprechend der Wünsche der Lebensmittelindustrie konnte damit auf die bisherige Verwendung von PVC und den darin enthaltenen Weichmachern verzichtet und damit eine mögliche Beeinträchtigung von Geruch, Geschmack und Gesundheit vermieden werden. Heute stehen PROVALIN®-Dichtungen für eine Vielzahl von Anwendungen und Füllgüter zur Verfügung.
Für den Verbraucher ist die PVC-Freiheit oft an dem äußeren Aufdruck auf den Deckeln zu erkennen: PVC-frei oder auch Pano Blueseal powered by PROVALIN® und der Nennung der Verbraucher-Website: www.pvc-freier-verschluss.de.
