Mit Anfang, Mitte 20 fängt das Leben an, alle
Zeichen stehen auf Zukunft. Umso schockierender ist dann die
Nachricht: "Sie sind schwerkrank und haben nicht mehr lang zu leben."
Sandra, 26, Bastian, 25, und Rebecca, 24, haben von ihren Ärzten eine
solche Diagnose bekommen und müssen ihr Leben jetzt ganz neu
überdenken. Die zweiteilige SWR-Dokumentation "Dies bisschen Leben"
von Alexandra Hardorf und Caroline Rollinger zeigt auf einfühlsame
Weise, wie die drei jungen Protagonisten mit ihrem schwierigen
Schicksal umgehen. Das SWR Fernsehen zeigt die erste Folge am
Dienstag, 13. November, und die zweite im Rahmen der ARD-Themenwoche
"Leben mit dem Tod" am Dienstag, 20. November, jeweils um 22.30 Uhr.
Sandra hat einen bösartigen Hirntumor. Er ist inoperabel und sitzt
direkt am Sprachzentrum. Alle drei Monate muss sie zum Kontroll-MRT.
Dazwischen liegen Phasen der quälenden Ungewissheit: Ist der Tumor
gewachsen? Trotz allem vergisst Sandra ihre Lebensfreude nicht. Sie
besucht ein Metal-Festival und plant ein Tattoo vor der nächsten
Chemotherapie.
Gegen Bastians seltenen Muskelkrebs kann die klassische Medizin
nichts mehr ausrichten. Doch der 25-jährige kämpft mit alternativen
Heilmethoden weiter gegen die Krankheit. Unterstützt wird er dabei
von seiner Freundin Katha, die ihn dank ihrer
Physiotherapeutenausbildung mit Lymphdrainagen behandeln kann. Sogar
eine gemeinsame USA-Reise ist geplant. Doch ein lebensgefährlicher
Krampfanfall bringt ihre Pläne ins Wanken.
Rebecca hat Lymphdrüsenkrebs, momentan ruht die Krankheit jedoch.
Nachdem sich nach der Diagnose viele Bekannte von Rebecca abgewandt
haben, möchte sie neue Freunde finden und anderen Krebspatienten Mut
machen. Deshalb nimmt sie an der Regenbogenfahrt in Bonn teil, einer
Fahrradtour für junge Krebskranke, wo sie auf Bastian trifft.
Sendetermine: Dienstag, 13. November und 20. November, jeweils um
22.30 Uhr im SWR Fernsehen.
Pressekontakt: Daniela Kress, Tel 07221/929-23800,
Daniela.Kress@SWR.de