fit und munter - Neue Therapiestrategie: Falten durch Volumengebung behandeln

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Neue Therapiestrategie: Falten durch Volumengebung behandeln

Die Faltenbehandlung stellt einen wichtigen Baustein innerhalb der von der ästhetischen Medizin verfolgten Strategien zur Gesichtsverjüngung dar. Dabei wird entweder Botulinum Toxin angewandt oder die Falten werden mit entsprechenden Füllstoffen (sogenannten Fillern) unterspritzt. Bislang wurden Falten im Mittelgesichtsbereich und unterem Gesichtsdrittel vor allem durch Injektion von Fillern auf Hyaluronsäurebasis behandelt.
Inzwischen liegen allerdings neuere Erkenntnisse vor, nach denen ausschließlich auf Falten fokussierte Behandlungen nicht ausreichen, wenn es darum geht, ein alterndes Gesicht wieder jünger wirken zu lassen. Untersuchungsergebnisse belegen, dass es insbesondere auf einen Mangel an Volumen im Mittelgesicht zurückzuführen ist, wenn das Gesicht einen vorgealterten Eindruck macht. Die Bildung von Falten trägt darüber hinaus zu diesem Eindruck bei und wirkt insofern verstärkend.

Neuere, in den letzten Jahren entwickelte Techniken erlauben es inzwischen, diese beiden Probleme simultan zu behandeln. Zu diesem Zweck wird sowohl in die Jochbein- als auch in die Wangenregion Volumen eingebracht, um das Gesicht fülliger wirken zu lassen. Das Ergebnis ist ein sichtbarer Gewinn an Jugendlichkeit. Das eingebrachte Volumen entfaltet zudem auch eine leichte Zugwirkung nach oben. Dieser Effekt der auch als "Liquid Lifting" bezeichnet wird, macht sich insbesondere durch deutliche Verbesserungen im Bereich von Wangen- sowie Nasolabialfalten bemerkbar.

Ein wichtiges Kriterium bei der Entwicklung dieser neuen Techniken war es, die Volumenauffüllung für die Patienten möglichst angenehm zu gestalten. Deshalb werden stumpfe Kanülen wie beispielsweise PixL Kanülen und hyaluronsäurehaltige Präparate verwendet, denen als Anästhetikum Lidocain zugesetzt wurde. Auch durch die Anwendung elektrisch betriebener Injektionssysteme werden Patientenkomfort und Schmerzreduktion weiter verbessert. Diese Systeme stellen einen gleichmässigen Druck und Flusses während der Injektion sicher. Durch eigene vergleichende Untersuchungen konnte in der Praxis gezeigt werden, dass Injektionen unter Verwendung des Injektionssystems von den Patienten im Halbseitenvergleich als deutlich angenehmer gegenüber der herkömmlichen, ausschließlich manuellen Technik empfunden werden. Noch bessere Ergebnisse werden bei der Volumengebung und Faltenbehandlung erzielt, wenn das Injektionssystem in Kombination mit PixL Kanülen eingesetzt wird.

Die Volumengebung sowie die Anwendung einer PixL Kanüle verlangen besondere Fertigkeiten des Anwenders. Diese gehen weit über Fertigkeiten hinaus, die für die reine Faltenunterspritzung erforderlich sind. Aus Sicht der Patienten stellt die Volumengebung zur Faltenbehandlung einen spürbaren Gewinn dar, der die Ergebnisse reiner Faltenunterspritzungen signifikant übersteigt. Dank neuer, verbesserter Filler, werden inzwischen bei der Volumenkorrektur Haltbarkeiten von rund 12 Monaten erreicht. Auch dies stellt für die Patienten einen erheblichen Fortschritt dar, denn zum einen müssen sie sich seltener einer Behandlung unterziehen, und zum anderen profitieren sie bei Fillern mit sehr langer Haltbarkeit von einem deutlich vorteilhafteren Preis-Leistungs-Verhältnis.

Insgesamt kann man festhalten, dass ein innovatives Konzept zur Gesichtsverjüngung primär auf eine Volumengebung im Mittelgesicht setzt, welche sich darüber hinaus lokal noch durch reine Faltenunterspritzung ergänzen lässt. Bei Anwendung der Volumengebung kommt es bei Falten im Mittelgesichtsbereich - etwa bei Nasolabialfalten - bereits zu deutlichen Verbesserungen. Durch Kombination von Volumengebung und Faltenunterspritzung können eindeutige Vorteile realisiert werden, da die Ergebnisse besser sind, als im Falle einer rein lokalen Faltenbehandlung. Die neuen Techniken und Materialien tragen dazu bei, die Behandlungen effizienter und zugleich besser tolerierbar zu gestalten und helfen insofern dem Arzt ebenso wie den Patienten.
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