Viele Menschen können jahrelang rauchen, bis irgendwann die Lunge anfängt zu streiken. Dann beginnt, was im Volksmund "Raucherhusten" genannt wird: Ein rasselnder Atem, Husten, die Luft wird knapp - dazu nicht selten ein schleimiger Auswurf. Bis ein Lungenfacharzt mit der Diagnose "COPD" dem Leiden ein Etikett verpasst, dem die Schulmedizin weitestgehend hilflos gegenübersteht. Dass die Naturheilkunde die Beschwerden der Betroffenen enorm lindern oder sogar eine weitestgehende Genesung herbeiführen kann, hat der Heilpraktiker Torsten Hartmeier viele Male in seiner Praxis erfahren. Nun hat er zusammen mit der Wissenschaftsredakteurin Dr. Anja Schemionek die wichtigsten Tipps und Behandlungsformen im Ratgeber "Endlich wieder frei atmen!" zusammengefasst - ein hilfreicher Wegweiser für Menschen, die ihrer Lunge Erleichterung verschaffen und dabei von einem ganzheitlichen Ansatz profitieren wollen.
"Die schulmedizinische Therapie ist in der Lage, COPD die Spitzen zu nehmen", sagt der Heilpraktiker Torsten Hartmeier. Für die Betroffenen sicher eine erhebliche Erleichterung, den beträchtlichen Preis machten sich allerdings die wenigsten bewusst: "Eine Behandlung, die sich auf die Lunge beschränkt, nimmt eine Chronifizierung in Kauf, so dass eine immer höhere Medikation erforderlich ist, um den Patienten ihre Lebensqualität zu erhalten." Folgt man Hartmeier, führt an einer ganzheitlichen Herangehensweise kein Weg vorbei - schließlich beschränken die entzündlichen Prozesse sich nicht nur auf die Lunge, sondern strahlen auf den gesamten Körper aus und ziehen sämtliche Organe in Mitleidenschaft. Der Körper befindet sich im dauerhaften Ausnahmezustand.
Fünfzehn Prozent der Betroffenen entwickeln zudem nächtliche Atemaussetzer, die bis zu zehn Sekunden andauern und lebensgefährlich sein können. Umso verständlicher, dass die Bereitschaft Betroffener wächst, selbst einen Beitrag zur Gesundung zu leisten. Genau hier setzt die Therapie von Torsten Hartmeier an. "Jeder entscheidet selbst, wie er mit seiner Krankheit umgeht - und da gibt es viele Varianten", ist der Heilpraktiker überzeugt.
Damit ist nicht nur die dringend erforderliche Raucherentwöhnung gemeint, die mit Hartmeiers Tipps gemeistert werden kann. Von Visualisierungsübungen über spezielle Atemtechniken, eine Ernährungsumstellung, ein angepasstes Bewegungsprogramm bis hin zur täglichen Nasenspülung reichen die Möglichkeiten, selbst die angegriffenen Atemwege zu unterstützen. Darüber hinaus können bestimmte Vitalstoffe wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente den geschwächten Organismus unterstützen. "Jeder Erkrankte hat seine persönliche Geschichte. Und so muss der Betroffene auch behandelt werden: mit einer individuellen und genau auf ihn zugeschnittenen Therapie", so Hartmeier.
Wo ist Homöopathie angeraten, wo eine manuelle Therapie, die Wirbel in ihre richtige Position zurückbringt und damit die Nervenversorgung der Lunge sicherstellt? Während einige Patienten am meisten von einer umfassenden Darmsanierung profitieren, die dem Immunsystem seine Vitalität zurückgibt, überwiegen bei anderen psychische Ursachen - vielleicht haben sie einen Menschen gesehen, der unter Atemnot blau angelaufen ist. Moderne Techniken sind in der Lage, derartige Traumata aufzulösen. Hartmeier wägt sorgfältig Vor- und Nachteile ab, spricht Empfehlungen aus für Gerätschaften, die das Leben erleichtern und spart auch heikle Themen wie die Sexualität im Leben von COPD-Betroffenen nicht aus.
Einkaufslisten für eine dem Krankheitsbild angepasste Ernährung, die mit ihren Antioxidantien entzündliche Prozesse im Körper eindämmt, runden den Ratgeber ab. So gibt Endlich wieder frei atmen! Betroffenen einen umfassenden Kanon alternativer Heilmethoden an die Hand, der eine schlagartige Verbesserung von Symptomen bewirken.