Zwei von zehn Fünfjährigen nässen nachts noch
ein, und unter den Siebenjährigen ist es immer noch einer von zehn.
Jungen trifft es doppelt so oft wie Mädchen. "Das Kind kann nichts
dafür", sagt die Kinder- und Jugendärztin Dr. med. Sabine Stein im
Apothekenmagazin "Baby und Familie". Schimpfen oder dramatisieren
führe jedenfalls nicht zum Erfolg. Die Oberärztin an der AHG-Klinik
für Kinder und Jugendliche im brandenburgischen Beelitz-Heilstätten
rät, gelassen mit der Situation umzugehen, auch wenn sie an den
Nerven zehrt. Spätestens wenn die Situation das Kind belastet, sollte
man zum Arzt. Der schließt zunächst organische Ursachen aus. Dann
können oft schon Belohnungen fürs Trockenbleiben, Klingelhose oder
der Kalender mit einer Sonne für Erfolg und Wolken fürs Malheur
Erfolg bringen.
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 11/2012 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
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