fit und munter - Magersucht – Krankheit des 21. Jahrhundert

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Magersucht – Krankheit des 21. Jahrhundert

Magersucht ist eine schwere Erkrankung, die ganz verschiedene Ursachen haben kann. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen, gerade Mädchen im Teenageralter sind gefährdet. Um die Krankheit zu behandeln, ist eine intensive Psychotherapie notwendig, die die psychischen Ursachen erforscht und diese nachhaltig beheben kann. Darüber hinaus ist es mit homöopathischen Mitteln, die als Unterstützung der Therapie angewendet werden, ebenfalls möglich, gute Erfolge zu erzielen.
Besonders junge Mädchen, die in der Pubertät sind, leiden oft unter Magersucht. Dabei zählen sie nicht nur jede Kalorie, sondern versuchen auch krankhaft, immer mehr Gewicht zu verlieren. Eine derart verzerrte Selbstwahrnehmung ist nicht einfach zu behandeln und muss in jedem Fall individuell erfolgen – schließlich geht es in erster Linie um psychische Ursachen, die zu diesem Verhalten führen.

Wenn man Magersucht homöopathisch behandeln will, ist es wichtig, diese Ursachen zu kennen und dann die dementsprechenden Mittel zu finden. Diese lassen sich ergänzend zu einer Psychotherapie oder einer familientherapeutischen Behandlung verabreichen, um die Erfolgschancen der Therapie zu verbessern. Mit einer sogenannten Konstitutionsbehandlung auf homöopathischer Basis wird das Kind stabilisiert und das Selbstbewusstsein nach und nach gestärkt.

In der Regel ist Magersucht nicht nur ein Ausdruck psychischer Probleme, sondern wird auch durch ein gestörtes Familienleben ausgelöst. Aus diesem Grund ist eine systematische Therapie, die die gesamte Familie einbezieht, sehr wichtig. Nur so kann der Teufelskreis nachhaltig durchbrochen und die Magersucht erfolgreiche bekämpft werden.

Bei der homöopathischen Behandlung von Magersucht spielt oft Natrium muriaticum eine wichtige Rolle. Das Mittelbild umfasst neben starken Schuldgefühlen und dem langen Festhalten an Verletzungen auch den Rückzug bei Problemen und das Grübeln über diese, den Verzicht auf Genuss sowie Selbstgerechtigkeit. All diese Themen von Natrium muriaticum sind auch bei Patienten, die an Magersucht leiden, häufig anzutreffen. Aus diesem Grund bietet es sich in der Behandlung von Magersüchtigen als Ergänzung zur Psychotherapie an.

Ein weiterer Bestandteil des Mittelbilds von Natrium muriaticum ist die extreme Abmagerung trotz eines normalen Appetits. Mädchen und Jungen, die mit diesem Mittel behandelt werden, erhalten dadurch oft einen weiteren Anstoß, die Verletzungen, die ihre Psyche erhalten hat, zu vergessen und stattdessen wieder normal zu leben und vor allem zu essen.

Natürlich ist eine homöopathische Behandlung nur ein Teil der erfolgreichen Therapie von Magersucht. Die wichtigste Rolle spielt in jedem Fall die Therapie durch einen qualifizierten Fachmann, der die grundlegenden Ursachen der Krankheit erforschen und erfolgreich behandeln kann. Allerdings kann die Gabe von homöopathischen Mitteln einen wichtigen Teil zum Erfolg der Therapie beitragen und diese in manchen Fällen zudem ein wenig verkürzen.

Das kann vor allem dann gelingen, wenn Natrium muriaticum oder ein anderes Mittel dazu führt, der Krankheit ihre stärksten Spitzen zu nehmen. Auf diese Weise sind Betroffene in der Lage, langsam wieder Gewicht aufzubauen und nicht mehr oder nur noch in eingeschränktem Maße auf ihre Kalorienzufuhr zu achten. Zudem werden andere Menschen aufgrund der Therapie und der homöopathischen Behandlung nicht mehr so misstrauisch beäugt, wodurch auch die eigenen Erfahrungen mit weniger Selbstgerechtigkeit eingeordnet werden können. Alles in allem ist es also durchaus möglich, die Krankheit nach und nach zu überwinden.
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