Durch schlechte Schlafsysteme leidet z.B. die Flüssigkeitsversorgung des Bandscheibengewebes und es kommt häufig zu muskulären Fehlbelastungen. Ein gutes Schlafsystem zeichnet sich durch eine durchdachte Kombination aus Lattenrost, Matratze, Auflage, Bettdecke und ein individuell angepasstes Kopfkissen. Dabei muss vieles einkalkuliert werden: Die Körpergröße, das Gewicht, der Zustand der Muskulatur, eventuell vorhandene krankhafte Veränderungen an der Wirbelsäule, den Bandscheiben, der Gelenke usw. Denn ein guter Tag beginnt nachts.
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Achtung Nebenwirkungen:
Rund ein Drittel der Deutschen sagen, dass sie an Schlafstörungen leiden und einfach nur einmal wieder richtig durchschlafen möchten. Viel greifen dann zu Schlafmitteln, jedoch ohne damit einen dauerhaften Erfolg zu erzielen. Viele verstärken damit sogar eher ihre Schlafprobleme. Bei rund 10% der Schlafgestörten kommt es zu Medikamentenmissbrauch mit Folgen.
Wichtig ist Schlafmittel nicht länger als zehn Tage einzunehmen, und dann mindestens wieder zehn Tage auszusetzen. Denn Schlafmittel können Nebenwirkzungen haben, auch wenn Sie auf pflanzlicher Basis hergestellt werden. Von einer Tagesschläfrigkeit/Tagesmüdigkeit, zu Konzentrationsproblemen, verringertem Reaktionsvermögen, weil der individuelle Schlafrhythmus durcheinander gebracht wurde, Schlappheit, Mangel
an Energie, Erschöpfung, Einschlafneigung tagsüber, hin zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Gedächtnisschwierigkeiten reicht die Bandbreite der Nebenwirkungen.
Auch besteht Suchtgefahr, so dass man bald gar nicht mehr ohne das Schlafmittel einschlafen kann. Besonders groß ist diese Gefahr bei längeren Anwendungen von Schlafmitteln wie Benzoediazehpin oder von Antidepressivas. Ungefährlicher sind die rein pflanzlichen Einschlafhelfer wie Baldrian, Johanneskraut, Melisse oder Hopfen.
Ursachenforschung:
Durch Stress, beruflichen oder privaten Ärger oder eine Erkältung verursachte unruhige Nächte kennen die meisten Menschen. Wenn jedoch andauernde Schlafstörungen auftreten, gilt es Ursachenforschung zu betreiben, denn der Mangel an Schlaf wirkt sich auf den gesamten Körper aus. Die Leistungsfähigkeit wird deutlich gemindert, die Wahrnehmung ist beeinträchtigt und es besteht ein erhöhtes Risiko für Krankheiten, für Immunschwäche, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Schlafstörungen können zu Antriebslosigkeit, vegetativen Erkrankungen bis hin zu Depressionen führen. Weniger als 7 Stunden Schlaf sind häufig die Ursache von Bluthochdruck und Diabetes, wie in Studien inzwischen nachgewiesen wurde. Schlafmangel kann beim Autofahren den gefährlichen Sekundenschlaf auslösen, der nach Expertenmeinung die Ursache für 25% aller Unfälle ist.
Statistiken sagen aus, dass die Ursachen für Schlafprobleme zu einem Drittel in organischen Ursachen liegen, zu einem Drittel im psychischen Bereich zu finden sind. Jedoch bei einem Drittel kann der Arzt keine Ursachen für den schlechten Schlaf finden, denn die Ursachen liegen häufig an schlechten oder wenig durchdachten Schlafsystemen.
Wodurch zeichnet sich ein gut durchdachtes Schlafsystem aus?
Die richtige, fachmännisch eingestellte Kombination aus vielen Komponenten bildet die Grundlage für ein gut durchdachtes Schlafsystem. Angefangen beim Lattenrost, der Matratze, einer Auflage, den saisonal bedingten Bettdecken bis hin zu individuell angepassten Kopfkissen. So sollte z.B. das Bett mindestens 10cm länger sein, als man groß ist. Auch die Schlafzimmertemperatur ist bedeutsam, denn manche Materialien entfalten ihre optimale Qualität nur bei bestimmten Temperaturen. Es gibt also viele Dinge zu beachten, die man als Laie meistens nicht alle überblicken kann.
Lattenrost:
Der Lattenrost nimmt den vom Gewicht des Körpers verursachten Aufladedruck auf. Eine Härtegradverstellmöglichkeit im Schulter-, Rücken- und Beckenbereich hilft die optimale Stärke einzustellen und eine sanfte Traktion der Wirbelsäule, die möglichst unabhängig von der Körperhaltung sein sollte, zu erreichen. Die Abstimmung mit der Matratze sollte ein bequemes, gesundes Liegen bewirken. In Bettenhäusern wie z.B. das traditionelle Bettenfachgeschäft Schneider in Berlin, kann die individuelle Lattenrosteinstellung getestet werden um das Optimum zu finden.
Siehe auch: http://www.betten-schneider-berlin.de/
Matratze
Eine schlechte Matratze zwingt häufig zu einer ungünstigen, ungesunden Liegeposition wie z.B. die Bauchlage, weil die Rücken- oder Seitenlage nicht optimal möglich ist.
Das eigene Körpergewicht, die Körpergröße, die Figur, eventuell vorhandene Beschwerden, die bevorzugte Schlaflage, usw. sind bei der Auswahl zu beachten. Bei Paaren mit stark abweichendem Gewicht empfehlen sich z.B. zwei getrennte, unterschiedliche Matratzen. Die Härtegradtabellen der Hersteller bieten erste Ansatzpunkte für die richtige Matratzenwahl, jedoch sind eine fachkundige Beratung und Probeliegen im Fachgeschäft ihres Vertrauens ebenso entscheidend für die Auswahl der passenden Matratze.
Bei schlechter Feuchtigkeitsaufnahme der Matratze tritt Verdunstungskälte auf, was ungünstig für unsere Muskeln, Sehnen und Gelenke ist, denn ohne zu schwitzen gibt der Mensch schon mindestens ein viertel Liter Flüssigkeit ab, wenn man schwitzt sogar deutlich mehr.
Kissen, Kissenstützung
Wenn die richtige Matratze gefunden wurde, muss das richtige Kissenpendant gefunden werden. In der Rückenlage sollte der Kopf idealer weise nicht zu hoch angehoben sein. Als angenehm empfunden wird es, wenn der Kopf- und Rückenbereich eine gerade Linie bilden. Auch hier gilt, probieren geht über studieren.
Die Umstellung:
Wenn man jahrelang falsch gebettet wurde, reagiert der Körper zunächst mal mit Schwierigkeiten bei der Umstellung. Dies sollte jedoch nach wenigen Tagen abgeschlossen sein. In seltenen Fällen kann es jedoch bis zu Wochen dauern bis man sich an die neue Matratze gewöhnt hat.
Warentests:
Die besten und umfangreichsten Tests nutzen nichts, wenn man persönlich auf den getesteten Matratzen oder Schlafsystemen einfach nicht optimal und ergonomisch angepasst liegen kann.
Dann stimmen vielleicht trotz gutem Testergebnis die richtige physiologische Wirbelsäulenlagerung und der Kontaktflächendruck im individuellen Fall trotzdem nicht. Pauschalaussagen von Warentests sind deshalb eher nur als groben Anhaltspunkt zu betrachten. Ein versierter Fachverkäufer kann helfen viele Fehler zu vermeiden und zu traumhaft schlafen führen...
Siehe auch: http://www.betten-anthon.de/