fit und munter - Licht schenken in schwerer Zeit - Wie die Malteser Sterbenden und ihren Angehörigen helfen (AUDIO)

fit und munter

Licht schenken in schwerer Zeit - Wie die Malteser Sterbenden und ihren Angehörigen helfen (AUDIO)



Anmoderationsvorschlag:

Licht, Wärme, Geborgenheit: Das hilft einem, die kalte, dunkle
Jahreszeit zu ertragen. Und genau dafür sorgen auch diejenigen, die
sich zum Beispiel in ihrer Freizeit um schwer erkrankte Kinder,
Erwachsene und alte Menschen kümmern und sie auf ihrer letzten
Wegstrecke begleiten. Eine Aufgabe, die viel Herz und offene Ohren
erfordert und wo Freiwillige jederzeit herzlich willkommen sind.
Oliver Heinze berichtet.

Sprecher: Hausfrauen, Sekretärinnen, Lehrer, Ärzte,
Krankenschwestern: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter in den ambulanten
Hospizdiensten der Malteser kommen aus unterschiedlichen Berufen. Vor
ihrem ersten Einsatz werden sie intensiv auf diese anspruchsvolle
Arbeit vorbereitet.

O-Ton 1 (Corinna Woisin, 0:27 Min.): "Es sind insgesamt 9 Monate,
mit einem Praktikum auch in der Mitte der beiden Kurse. Und
anschließend finden regelmäßige, monatliche Supervisionen statt, in
denen die Kollegen untereinander über ihre Begleitungen sprechen. Es
ist so, dass die Mitarbeiter wirklich unter großem Qualitätsstandard
bei uns unterstützt, begleitet und auch fortgebildet werden. Nur so
ist eine kontinuierliche Begleitung in der Situation bei sterbenden
Menschen auch möglich."

Sprecher: Sagt Corinna Woisin, die Leiterin des Malteser
Hospiz-Zentrums Bruder Gerhard in Hamburg, wo man sich hauptsächlich
um Erwachsene kümmert. Ihre Kollegin Christa Ruf-Werner dagegen
leitet den Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst in München.

O-Ton 2 (Christa Ruf-Werner, 0:22 Min.): "Wir fragen die Familien,
womit wir entlasten oder unterstützen können. Und dann machen wir
fast alles mit. Zum Beispiel Ausflüge ins Legoland oder zu den
Bavaria Filmstudios, wir gehen ins Kino, wir machen Spiele, wir
erfüllen einen letzten Wunsch oder bringen ein Kind zum Turn- oder
Musikunterricht. Oder wir sind Gesprächspartner für jeden in der
Familie, der uns braucht."

Sprecher: Rund 30 freiwillige und entsprechend gut ausgebildete
Helfer unterstützen sie dabei. Sehr zur Freude der Schauspielerin
Ulrike Kriener. Sie ist Schirmherrin der bundesweiten Malteser
Kinder- und Jugendhospizarbeit.

O-Ton 3 (Ulrike Kriener, 0:28 Min.): "Ich war sehr beeindruckt von
einer jungen Frau, die selber drei Kinder hatte und die sagte: Ich
habe das von Anfang an meiner Familie klargemacht, es geht uns so
gut, wir haben so viel Glück, was wir miteinander teilen, ich möchte
einen Teil, also einen Nachmittag in der Woche, möchte ich einer
anderen Familie geben an Zeit und an Beschäftigung von mir, und da
muss die Familie einfach zurück stehen. Und dann gehe ich in eine
Familie, wo ein Kind eben im Sterben begriffen ist."

Sprecher: Und weil das eine extrem wichtige Arbeit ist, wünscht
sich Ulrike Kriener auch, dass sich der eine oder andere vielleicht
auch dafür entscheidet...

O-Ton 4 (Ulrike Kriener, 0:08 Min.): "...dass es
selbstverständlicher ist, sich ehrenamtlich zu engagieren, dass man
sich da mehr interessiert und dass man mehr anerkennt, dass das
eigentlich ein Dienst am Leben ist."

Abmoderationsvorschlag:

Weitere Informationen dazu finden Sie auch im Internet unter
www.malteser-hospizarbeit.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Dr. Claudia Kaminski, Malteser Pressesprecherin,
Telefon 0221/9822-125, Fax 0221/9822-78 125;
presse@malteser.org; www.malteser.de
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