Anmoderationsvorschlag:
Amy Winehouse, Whitney Houston, Donna Summer, Michael Jackson oder
Robin Gibb: Wenn berühmte Stars ihre letzte Reise antreten, haben sie
oft vorher genau festgelegt, wie das Ganze aussehen soll und wer sich
darum kümmern muss. Robin Gibb von den Bee Gees beispielsweise
wollte, dass sein Sarg von vier schwarzen Pferden in einer gläsernen
Kutsche durch seine Heimatstadt gezogen wird. Und seine Familie hat
ihm das auch erfüllt. Was Sie tun müssen, damit Ihre Wünsche bei
Krankheit und im Alter berücksichtigt werden, weiß Jessica Martin.
Sprecherin: Fast drei Viertel der Deutschen denken
fälschlicherweise, dass automatisch der Ehepartner oder ein
Familienmitglied für einen zuständig ist, wenn man selbst zum
Beispiel nach einer schweren Krankheit nicht mehr geschäftsfähig sein
sollte.
O-Ton 1 (Walter Capellmann, 0:22 Min.): "Aber das Gesetz sieht
hier etwas anderes vor. Ist man volljährig, dann muss man definieren,
wer im Fall der Fälle für einen sorgen will beziehungsweise wer
jemanden betreut. Ganz wichtig sind dabei die Patientenverfügung und
die Vorsorgevollmacht. Denn ohne bekommt man ganz zum Schluss das
Problem, dass der gesetzliche Betreuer bestellt wird und man nicht
mehr selbstbestimmt ist, sondern ein Fremder entscheidet."
Sprecherin: Sagt der Monuta-Vorsorge-Experte Walter Capellmann und
erklärt, wie sich Patientenverfügung und die Vorsorgevollmacht
voneinander unterscheiden.
O-Ton 2 (Walter Capellmann, 0:24 Min.): "Die Patientenverfügung
regelt, wie man miteinander umgeht, was der Arzt zu tun hat im
Ernstfall in der medizinischen Versorgung. Die Vorsorgevollmacht
regelt, wer mich in meinen Angelegenheiten nicht nur medizinisch,
aber auch in finanziellen und sozialen Angelegenheiten betreuen soll
und wer das Recht hat, für mich zu sprechen. Daher vorher unbedingt
gut informieren, zum Beispiel auf unserer Website www.monuta.de."
Sprecherin: Problem dabei: Gerade mal zehn Prozent der Deutschen
beschäftigen sich überhaupt mit diesem Thema.
O-Ton 3 (Straßenumfrage, 0:07 Min.): Mann: "Weil ich sage, ich bin
geistig noch so fit und rege, das ist noch nicht nötig." Frau: "Ich
bilde mir ein, dass ich zu jung bin, um mir darüber Gedanken zu
machen."
Sprecherin: Genau das ist für Walter Capellmann aber eher kurz
gedacht...
O-Ton 4 (Walter Capellmann, 0:10 Min.): "...denn man gibt seine
Selbstbestimmung auf, wenn man diese Themen ausblendet. Mein Tipp:
besser frühzeitig damit auseinandersetzen. Wichtige Dinge geklärt zu
wissen, erleichtert später den Hinterbliebenen die Sorgen."
Abmoderationsvorschlag:
Mehr Informationen dazu - und zur Trauerfallvorsorge - finden Sie
im Internet unter www.monuta.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
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an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Jörg Brans
E-Mail: brans@publicimaging.de
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