fit und munter - „Eine Brücke füllt die Lücke“: So entsteht Zahnersatz

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„Eine Brücke füllt die Lücke“: So entsteht Zahnersatz

Leicht verständlich und anschaulich bebildert: Neues Patienten-Faltblatt des Kuratoriums perfekter Zahnersatz zeigt Schritt für Schritt, wie Zahnersatz hergestellt wird

„Eine Brücke füllt die Lücke: So entsteht eine Metall-Keramik-Brücke.“ Das ist der Titel des Faltblatts für Patienten, mit dem das Kuratorium perfekter Zahnersatz (KpZ) einen neuen Weg beschreitet: Der Text ist in Anlehnung an „Leichte Sprache“ verfasst und somit für alle Patienten sehr gut verständlich – auch für diejenigen, die komplizierte Sachverhalte sonst nicht so einfach und schnell erfassen können.

Modellieren, gießen, brennen, bemalen... Bis zur fertigen zahntechnischen Versorgung fallen viele, viele Arbeitsschritte an. 851 sind es beispielsweise, wenn eine Metall-Keramik-Brücke hergestellt wird. Patienten ist dies meist gar nicht bewusst. Um ihnen einen Eindruck davon zu vermitteln, wie Zahnersatz in deutschen Meisterlaboren entsteht, hat das Kuratorium perfekter Zahnersatz (KpZ) ein Faltblatt entwickelt. Besonderer Wert wurde dabei auf eine gut verständliche Form und Sprache gelegt: Das Faltblatt ist mit zahlreichen Fotos bebildert und der Text in Anlehnung an „Leichte Sprache“ formuliert.

Wohnortnahe Versorgung mit Zahnersatz: zum Wohl des Patienten!
„Alle Arbeitsschritte lassen sich natürlich nicht zeigen. Dann wäre nicht ein Faltblatt, sondern ein dicker Katalog entstanden“, erklärt Thomas Lüttke, der erste Vorsitzender des KpZ, mit einem Augenzwinkern. Der erfahrene Zahntechnikermeister aus Berlin hatte gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Beirat das Projekt angestoßen. „Der Patient kann dem Zahntechniker ein Stück weit ‚über die Schulter sehen‘. Dadurch vermag er sich besser vorzustellen, wie sorgfältig Zahnersatz im regionalen Dentallabor angefertigt wird“, ergänzt Professor Hans-Christoph Lauer, der Wissenschaftliche Leiter des KpZ. Für perfekten Zahnersatz ist es nach Aussagen des Experten wichtig, dass alle Beteiligten eng zusammen arbeiten. Wenn Dentallabor und Zahnarztpraxis vor Ort sind, können sie sich während des gesamten Herstellungs-Prozesses eng abstimmen und den Zahnersatz Schritt für Schritt individuell an die Bedürfnisse des Patienten anpassen. Dies sei gerade bei umfangreichen zahntechnischen Versorgungen, wie beispielweise einer Brücke oder Prothese, entscheidend, betont Lauer. „Es stellt sicher, dass die neuen Zähne gut passen und der Patient viele Jahre Freude daran hat.“

Leichte Sprache: macht Kompliziertes leicht!
„Beim Schreiben des Textes haben wir uns an den Regeln der so genannten ‚Leichten Sprache‘ orientiert. Diese wurde ursprünglich für Menschen mit Lernschwierigkeiten entwickelt. Im neuen Faltblatt verwenden wir jedoch keine reine ‚Leichte Sprache‘, sondern eine Variante, die alle Leser gleichermaßen anspricht“, erklärt Dr. Karin Uphoff, die Leiterin der Marburger Pressestelle des KpZ. So wurde Fachsprache weitgehend vermieden oder in kurzen Worten erklärt. Die Sätze sind frei von Füllwörtern, Phrasen und Verschachtelungen. „Das macht den Text wirklich angenehm leicht verständlich“, so Uphoff.

Denn die Erfahrung des Kuratoriums zeigt: Patienten sind sehr an den Details zum Zahnersatz interessiert. Da sie aber im Beratungsgespräch mit dem Zahnarzt viele Informationen gleichzeitig aufnehmen müssen, entstehen Fragen häufig erst hinterher. Deshalb führt das KpZ die Patienten nun durch eine komplette Behandlung. Und das in einer Sprache, die alle gut verstehen.
Interessierte Leser finden das Faltblatt auf den Internetseiten des KpZ www.zahnersatz-spezial.de als Online-Version zum Durchblättern.

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Den Pressedienst finden Sie auch unter www.zahnersatz-spezial.de in der Rubrik „Pressemeldungen“.

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