fit und munter - Dicke Kinder - Problempatienten von Morgen

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Dicke Kinder - Problempatienten von Morgen

Seit mehreren Jahren behandelt die Havard-Universität übergewichtige Kinder mit einer extrem kohlenhydratarmen Diät mit großem Erfolg. Es gibt drei große Studien in den USA die gezeigt haben, dass gerade ein hoher Fettkonsum das Risiko für Herzkrankheiten nicht erhöht. Sie stellten fest, dass der Verzicht auf tierische Fette ein doppeltes Schlaganfallrisiko mit sich bringt. Quelle: Health-Studie-Nurses.
An der Leipziger Universitätsklinik werden schon seit mehreren Jahren die Wachstumsdaten von Kindern gesammelt. Das Projekt CrescNet umfasst bundesweit 180.000 Heranwachsende. Die Mediziner schlagen Alarm und sie sagen, dass sich die Zahl der übergewichtigen Kinder in zehn Jahren verdoppeln wird. Diese Kinder werden dann die Problempatienten von Morgen mit Diabetes, Bluthochdruck, schmerzenden Gelenken und Herzinfarkten. Mit einer kohlenhydratarmen Ernährungsform (Low Carb), könnten übergewichtige Kinder gesund abnehmen.
Das Prinzip einer kohlenhydratarmen Ernährung stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie wurde von dem Engländer: William Banting (1797-1878) durch sein Buch: Letter on Corpulence bekannt gemacht. Diese Ernährung war Ende des 19. Jahrhunderts auch in Deutschland als „Banting-Kur“ bekannt. Der deutsche Arzt: Wilhelm Ebstein empfahl damals diese Fleisch-Fett-Diät. Der französische Gastrosoph Jean Anthelme Brillant Savarin predigte die Ansicht, dass vor allem die Stärke in Brot und Mehl schädlich für den Körper ist. Seit einigen Jahren wird am Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Berlin unter ärztlicher Kontrolle eine kohlenhydratreduzierte Diät durchgeführt.
Dicke Kinder und Jugendliche haben oft einen gestörten Glukosestoffwechsel. Es gibt auch immer mehr Kinder, die einen Diabetes vom Typ 2 entwickeln. Noch vor 20 Jahren war diese Entwicklung für Kinderärzte unvorstellbar. Sind diese Kinder dann an Diabetes erkrankt, haben sie ein vierfach erhöhtes Infarktrisiko. Es gibt hier in Deutschland mehr als 200 Programme, die sich zum Ziel gesetzt haben, dicken Kindern mit Diäten zu helfen. Warum gibt es keine Erfolgsmeldungen?
Hinzu kommt, dass häufige Diäten das Risiko erhöhen, an einer Essstörung wie Magersucht oder Bulimie zu erkranken. Es gibt immer mehr Teenager die unterernährt oder übergewichtig sind. Es entwickeln sich orthopädische Probleme, weil sich übergewichtige Kinder auch immer weniger bewegen. Es werden auch immer wieder so genannte „thrifty genes“ als Ursache des Übergewichtes diskutiert. Gefunden haben die Mediziner dieses Dickmach-Gen jedoch noch nicht.
Ausgewogen zu essen ist gar nicht so schwierig. Sabine Beuke und Jutta Schütz zeigen Ihnen, wie es geht. Beide Autorinnen informieren regelmäßig und kostenlos im Netz. Ihre Presse können Sie auf den Webseiten oder bei facebook und twitter lesen oder ihre Bücher kaufen.
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